Mit 16,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen hat Steffen Henssler im September einen guten Einstand bei ProSieben hingelegt, die zweite Ausgabe von "Schlag den Henssler" fiel dann aber schon auf 10,7 Prozent. Bei ProSieben dürften angesichts dessen die Alarmglocken schrillen, deshalb strafft der Sender nun auch das Konzept der Show. Künftig soll der Auswahlprozess der Kandidaten innerhalb der Show komplett wegfallen.

Stattdessen können die Zuschauer Hensslers Herausforderer ab sofort immer online wählen. Eine Woche vor der Live-Show werden drei potenzielle Kandidaten auf der Webseite der Show vorgestellt, abgestimmt werden kann dann bis zum Tag der Show. Der Gewinner des Votings wird zu Beginn der Live-Show bekannt gegeben. Das hat den Vorteil, dass man um kurz nach 20:15 Uhr direkt mit dem ersten Spiel beginnen kann. Die nächste Show findet am 16. Dezember statt, über den neuen Henssler-Herausforderer kann bereits jetzt abgestimmt werden.

Bislang ging relativ viel Zeit durch den vergleichsweise unspektakulären Auswahlprozess drauf. Rund 20 Minuten wurden die Kandidaten vorgestellt und die Zuschauer zum Voting aufgerufen. Bei "Schlag den Raab" traten noch fünf mögliche Kandidaten an, hier begannen die Spiele nicht selten gegen 21 Uhr. Diesem langwierigen Auswahlprozess schiebt man mit der neuen Regelung nun einen Riegel vor. Durch den Wegfall dürfte sich aber auch die Sendezeit insgesamt verkürzen - wie sich das insbesondere auf die Marktanteile der Show auswirken wird, dürfte interessant zu beobachten sein. Ansonsten ändert sich bei "Schlag den Henssler" nichts: Moderiert wird die Show weiterhin von Elton, Elmar Paulke kommentiert die Spiele.