Sky Sport© Sky
Die "Auto Bild" hat am Wochenende die Spekulationen bezüglich der Formel-1-Rechte weiter angeheizt und ein Aus für Sky ins Spiel gebracht. Demnach sei den neuen Formel-1-Eigentümern das Gebot von Sky zu niedrig gewesen. Und auch wenn Sky noch einmal nachlegen könnte, sollen die Amerikaner offenbar immer mehr damit liebäugeln, die Rechte ab der kommenden Saison an Eurosport zu geben. Dort wiederum könnten die Rennen dann etwa im kostenpflichtigen Eurosport Player gezeigt werden, wo seit dieser Saison auch schon die Freitagsspiele der Bundesliga laufen. Eine Entscheidung soll laut "Sport Bild" in den nächsten beiden Wochen getroffen werden. Im Free-TV kann sich RTL offenbar Chancen ausrechnen, weiter dabei zu bleiben. Streitpunkt ist hier offenbar die Frage, wie viele Rennen der Sender künftig zeigen darf.

Sebastian Hellmann© Sky
So mancher Fan, der am Sonntagvormittag die Sendung "Wontorra" bei Sky Sport News HD einschaltete, wird sich gewundert haben. Denn nicht etwa Jörg Wontorra war dort als Moderator des seit Beginn der Saison ins Programm genommenen "Doppelpass"-Konkurrenz zu sehen, sondern Sebastian Hellmann. "Schöne Grüße aufs Schiff", sagte Hellmann gleich zu Beginn in Richtung des nicht anwesenden Titelgebers. Tatsächlich war die Wonti-Pause von Beginn an so geplant gewesen, erklärte ein Sky-Sprecher auf DWDL.de-Nachfrage. Dass Wontorra ausgerechnet am Tag nach dem 4:4 im Derby zwischen Dortmund und Schalke fehlte, war womöglich etwas unglücklich. In der nächsten Ausgabe wird Jörg Wontorra allerdings wieder höchstpersönlich bei "Wontorra" zu sehen sein.

Auto Motor und Sport Channel Logo© Motor Presse TV
Der "auto motor und sport channel" expandiert: Der TV-Sender der Motor Presse Stuttgart und des Medienunternehmers Jörg Schütte geht an diesem Montag unter dem Namen auto motor og sport TV in Norwegen als Teil des Pay-TV-Pakets von Canal Digital an den Start. Es handelt sich dabei um den ersten Autosender des Landes, der zum Start 2,5 Millionen norwegische Haushalte erreichen wird. Mit Auto-Tests und  Dokumentationen will man beim Publikum punkten, für das nächste Jahr ist zudem der Start einer Auto-Gameshow geplant. Der Fokus soll auf lokalen Produktionen liegen. "Wir sind bereits in 21 verschiedenen Ländern on Air. Zum ersten Mal produzieren wir für einen neuen Markt ein komplett nationales Signal", sagt Jörg Schütte. "Wir bieten den Zuschauern in Norwegen einen norwegischen Sender, mit vielen dort herstellten Programmen. Umgekehrt werden Teile der norwegischen Programme auch im internationalen Programm laufen."

Telekom Sport© Telekom
Die Deutsche Telekom baut ihr Sport-Angebot weiter aus und überträgt die WM-Qualifikationsspiele der deutschen Basketball-Nationalmannschaft kostenlos über Telekom Sport. Das Auftaktspiel bestritt die deutsche Mannschaft am vergangenen Freitag, an diesem Montag muss die Mannschaft gegen Österreich ran. Weiterer Gegner in der deutschen Gruppe ist Vizeweltmeister Serbien. In der zweiten Qualifikationsrunde, die ab Ende August 2018 beginnt, werden in Sechsergruppen die zwölf europäischen WM-Teilnehmer final ermittelt. "Nach der jüngsten Erweiterung von Telekom Sport um Fighting bieten wir unseren Zuschauern mit den Basketball-WM-Qualifikationsspielen erneut ein weiteres attraktives Highlight aus der ganzen Welt des Sports", so Henning Stiegenroth, Leiter Sportmarketing Telekom Deutschland GmbH.

Sport in Zahlen

Formel 1© MG RTL D / Lukas Gorys
Die Formel-1-Saison ist bei RTL mit überraschend schwachen Quoten zu Ende gegangen. Nur 3,58 Millionen Zuschauer sahen den Großen Preis von Abu Dhabi - das war die schwächste Reichweite eines Nachmittags-Rennen in der laufenden Saison und wohl der Tatsache geschuldet, dass die Weltmeisterschaft bereits entschieden war. Beim Gesamtpublikum lag der Marktanteil bei 19,3 Prozent, in der Zielgruppe wurden 16,7 Prozent erzielt. Vor einem Jahr hatten noch sechs Millionen Zuschauer gesehen, wie Nico Rosberg in Abu Dhabi zum Weltmeister-Titel fuhr. Aber auch Biathlon sorgte für starke Konkurrenz: Die Mixed-Staffel wollten im Ersten 3,32 Millionen Zuschauer sehen, sodass der Marktanteil bei starken 18,1 Prozent lag.

Das aktuelle Sportstudio© ZDF
"Das aktuelle Sportstudio" hat am späten Samstagabend hervorragende Quoten erzielen können. 2,67 Millionen Zuschauer sahen die Sendung, die diesmal erst um 23:30 Uhr begann. Das war die höchste "Sportstudio"-Reichweite seit Ende August und reichte für stolze 18,1 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurde mit 11,6 Prozent sogar der beste Marktanteil seit eineinhalb Jahren erzielt. Punkten konnte das ZDF unter anderem mit der Zusammenfassung des Bundesliga-Spiels zwischen Mönchengladbach und dem FC Bayern, dessen Live-Übertragung zuvor bei Sky von 1,29 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Parallel dazu kam die "Sportschau" im Ersten mit 5,81 Millionen Zuschauern auf ihre höchste Reichweite seit März. Der Marktanteil lag bei starken 24,1 Prozent.

ProSieben MAXX© ProSieben MAXX
Die Sendung "#ranNFLsüchtig" hat bei ProSieben Maxx am Sonntag die besten Quoten seit Saisonstart eingefahren. Der Marktanteil des Magazins lag in der Zielgruppe bei starken 2,4 Prozent. Insgesamt schalteten 250.000 Zuschauer ein. Danach erfreuten sich auch die Live-Übertragungen der NFL wieder großer Beliebtheit. So kam das 22-Uhr-Spiel zwischen den New Orleans Saints und den LA Rams auf bis zu 310.000 Zuschauer, nachdem es die Begegnung zwischen den Tampa Bay Buccaneers und den Atlanta Falcons um 19:00 Uhr im Schnitt auf 360.000 Zuschauer sowie sehr gute 2,8 Prozent Marktanteil brachte. Der NFL sei Dank lag der auch der Tagesmarktanteil von ProSieben Maxx bei guten 1,8 Prozent.

Was noch zu sagen wäre...

"Mach keinen Scheiß"
RTL-Moderator Florian König zu Niki Lauda, der als Formel-1-Experte aufhört