Als Das Erste vor mehr als sechs Jahren unter dem Motto "Heiter bis tödlich" einige neue Vorabendserien auf Sendung schickte, war die Begeisterung der Zuschauer überschaubar. Die meisten der damals gestarteten Serien gibt es heute gar nicht mehr - "Hubert und Staller" war eine der erfolgreichsten Produktionen aus dieser Zeit. Doch nun ist auch die Zukunft des bayerischen Ermittlerduos ungewiss - Hauptdarsteller Helmfried von Lüttichau hat seinen Abschied angekündigt.

Noch wird es aber einige neue Folgen zu sehen geben: Am kommenden Mittwoch, den 22. November, steht am Vorabend der mittlerweile 100. Fall an. In der Woche darauf startet die siebte Staffel mit insgesamt 16 neuen Folgen. Seinen Ausstieg habe er sich genau überlegt, sagte von Lüttichau in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Am letzten Drehtag habe er geheult wie ein Schlosshund, so der Schauspieler, der in der Serie den Polizeiobermeister Johannes Staller verkörperte.

von Lüttichau erklärte, er wolle nach den vielen Jahren bei "Hubert und Staller" nun erst einmal den Kopf für andere Dinge freibekommen. "Vielleicht wieder mehr schreiben", antwortete er auf die Frage, was er künftig machen wolle. Wie es mit der ARD-Serie weitergeht, ist derzeit noch unklar.

Update (21. November, 11 Uhr): Die ARD hat angekündigt, "Hubert und Staller" auch ohne Helmfried von Lüttichau fortsetzen zu wollen. Arbeitstitel derzeit: "Hubert ohne Staller". Hier geht's zum kompletten Bericht.