Vox hat sich die Rechte an dem australischen Comedy-Format "True Story" gesichert und arbeitet zusammen mit dem deutschen Produktions-Arm von Warner Bros. an einer Adaption für den hiesigen Markt. Der Kölner Sender will damit eigenen Angaben zufolge seine Genre-Vielfalt in der Primetime erweitern. Wie im Original, sollen auch in der deutschen Version Menschen im Interview die beste Geschichte ihres Lebens erzählen, die bislang Dauerbrenner auf jeder Party oder in jeder Kneipe war - also eine Geschichte, die von Mal zu Mal besser wird.

Der Clou: In "True Story" wird genau diese Geschichte von Schauspielern in einem professionellen Setting auf eine ganz eigene Art und Weise inszeniert und interpretiert. Diese neue Kombination aus Fiction, Comedy und authentischen Geschichten soll unterhaltsame Momente entstehen lassen, die eigentlich zu lustig und unmöglich sind, um wahr zu sein - so sieht es zumindest die Format-Beschreibung vor. Der Original ging erstmals im Juni beim Sender Nine auf Sendung und war in Australien der beste Start einer fiktionalen Serie in diesem Jahr.

"True Story' ist aktuell eines der gefragtesten Format-Neustarts auf dem internationalen Markt, deshalb freut es uns ganz besonders, dass wir uns die Rechte für Deutschland sichern konnten", sagte Vox-Chefredakteur und Unterhaltungschef Kai Sturm. "Gemeinsam mit den Kollegen von Warner Bros. werden wir nun in den nächsten Wochen erarbeiten, wie und mit welchen Köpfen das Format in Deutschland produziert wird. Und dann freuen wir uns sehr darauf, unseren Zuschauern Ende nächsten Jahres ein weiteres neues Genre mit der bekannten Vox-Handschrift präsentieren zu können."

Für Vox ist es übrigens nicht der erste Ausflug in die Comedy-Welt. Vor knapp drei Jahren hatte sich der Sender mit "Einfach unzertrennlich" überraschend an einer Comedyserie versucht, die über mehrere Wochen hinweg täglich im Vorabendprogramm zu sehen war. Wegen schwacher Quoten wurde das Format allerdings vorzeitig aus dem Programm genommen.