Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Immer wieder liegt ZDFneo in der Primetime mittlerweile vor den vermeintlich größeren Privatsendern. So auch am Freitagabend: Mit "Lewis" erreichte ZDFneo zur besten Sendezeit im Schnitt 1,12 Millionen Zuschauer und damit einen starken Marktanteil von 4,2 Prozent. "Death in Paradise" erreichte anschließend erstmals mehr als eine Million Zuschauer und lockte mit der ersten Folge 1,09 Millionen Zuschauer beziehungsweise starke 4,5 Prozent ein. Letzteren Bestwert stellte ZDFneo gleich im Anschluss mit der zweiten Folge, die grandiose 5,4 Prozent erzielte, wieder ein. Genau eine Million Zuschauer sahen die zweite Folge.

Sat.1 kam an diese Werte nicht heran und erreichte mit "Hangover" nur insgesamt 980.000 Zuschauer. In der Zielgruppe schalteten dabei 580.000 Zuschauer ein, was schwachen 7,7 Prozent entspricht. Wie in den vergangenen Wochen ging es danach aber erst richtig nach unten: Das ohnehin schon durchgehend schwache "Jetzt wird's tierisch!" markierte mt nur 340.000 Zuschauern in der Zielgruppe und 5,3 Prozent neue Tiefs und die "Old Ass Bastards" kamen anschließend nicht über miese 4,9 Prozent hinaus. "Sechserpack" steigerte sich zwar anschließend wieder etwas, letztlich reichte es mit zwei Folgen der Sketch-Comedy aber auch nur für 6,2 und 7,0 Prozent.

Damit lief es aber noch immer besser als für Vox, das am späten Abend mit der Wiederholung von "Law & Order: Special Victims Unit" in Spartensendernähe rangierte und nur noch 140.000 Zuschauer in der Zielgruppe erreichte. Mehr als wahrlich miese 2,7 Prozent waren damit nicht zu holen. Die Kölner bauten dabei mit jeder Stunde im Abendprogramm weiter ab: "Chicago Fire" eröffnete den Abend schon nur mau mit 450.000 Zuschauern in der Zielgruppe und 6,1 Prozent, "Chicago Med" ließ den Marktanteil auf 4,7 Prozent purzeln und "Chicago P.D." verlor anschließend noch einmal einen ganzen Prozentpunkt. Immerhin tagsüber läuft es für Vox aber, holten die "Shopping Queen" und "Zwischen Tüll und Tränen" doch jeweils tolle 10,7 Prozent. Auch "4 Hochzeiten und eine Traumreise" überzeugte dazwischen mit 9,2 Prozent.

ProSieben konnte sich derweil zur besten Sendezeit mit "Knowing – Die Zukunft endet jetzt" gut über Wasser halten und erreichte 770.000 Zuschauer in der Zielgruppe, was einem Marktanteil von 10,4 Prozent entspricht. Insgesamt schalteten 1,44 Millionen Zuschauer ein. Dafür ging es am späten Abend bergab, als "Kiss Kiss, Bang Bang" auf dem Programm stand – sich aber in der Zielgruppe nur 270.000 Zuschauer für den Film erwärmen konnten. Das Resultat: Miese 5,5 Prozent. Ein umgekehrtes Bild ergab sich bei RTL II, das am späten Abend mit "Redemption – Stunde der Vergeltung" 450.000 Zuschauer in der Zielgruppe unterhielt und damit tolle 7,5 Prozent erzielte, zur besten Sendezeit mit "Transporter – The Mission" allerdings nur auf – für RTL II noch immer gute – 5,8 Prozent kam. Insgesamt sahen 1,07 Millionen Zuschauer zu, bei "Redemption" steigerte sich RTL II gar auf 1,15 Millionen Zuschauer und 6,2 Prozent.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;