Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Den schwächelnden Quoten am Dienstag wollte ProSieben eigentlich mit der neuen Sitcom "The Mick" sowie frischen Folgen von "Mom" entgegenwirken. Nach einem Start mit tief einstelligen Werten haben sich die Probleme aber eher noch verschärft - und die Sitcoms geben immer weiter ab. So erreichte "The Mick" in dieser Woche nur noch 640.000 Zuschauer und 6,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, "Mom" fiel danach sogar noch auf 5,0 und 4,5 Prozent.

Unwesentlich besser lief es in der Primetime, wo die "Simpsons" bereits seit Wochen nicht mehr überzeugen können. So erreichten drei alte Folgen auch in dieser Woche nur Werte zwischen 7,7 und 8,6 Prozent. Am späten Abend enttäuschten dann zudem die Superhelden-Serien: "The Flash" kam nur auf 4,5 Prozent, "Gotham" und "Legends of Tomorrow" musste sich mit 6,1 und 4,4 Prozent begnügen. Alles in allem: Viel zu wenig für ProSieben.

Sat.1 setzte in der Primetime auf alte Folgen von "Der letzte Bulle" und konnte damit ebenfalls nichts reißen: 1,55 und 1,75 Millionen Menschen sahen sich die ersten zwei Folgen der Serie noch einmal an. Mit den erzielten 6,9 und 6,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe lag die einstige Erfolgsserie nun deutlich unter den Normalwerten von Sat.1. Das bekam dann auch Claus Strunz zu spüren, der mit seiner "Akte" nur 1,33 Millionen Menschen erreichte, das entsprach 7,1 Prozent Marktanteil.

Ebenfalls deutlich schwächer als zuletzt, aber weit vor ProSieben und Sat.1, präsentierte sich am Dienstag RTL. Zwei Folgen von "Bones" erreichten 10,9 und 11,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, die Reichweite kletterte von zunächst 1,86 auf später 2,11 Millionen. Damit musste man sich dennoch "Sing meinen Song" bei Vox geschlagen geben.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;