RTL-Chef Frank Hoffmann hat es bereits angekündigt: Weil die Quoten der Scripted Realitys am Nachmittag inzwischen längst nicht mehr so gut sind wie noch vor wenigen Jahren, will man auf absehbare Zeit auch mit neuen Genres experimentieren (DWDL.de berichtete). Rund drei Monate nach dieser Ankündigung geht es jetzt auch tatsächlich testweise los: In der kommenden Woche, also ab dem 19. Juni, zeigt RTL um 14 Uhr die neue Pilotreihe "Verkauf’s zu Haus", eine Folge der "Verdachtsfälle" entfällt damit.

RTL bedient sich bei "Verkauf’s zu Haus" an einem Konzept, was den Zuschauern bestens aus dem Vox-Programm bekannt sein dürfte. Fünf Frauen treten in der Sendung gegeneinander an, um die jeweils beste Verkaufsparty zu schmeißen. Dafür verwandelt jede der Verkäuferinnen das Wohnzimmer einer ihr unbekannten Kundin für einen Tag in einen Verkaufssalon und versucht, ihre Produkte an die Frau zu bringen. Jede Woche steht unter einem bestimmten Motto, neben Unterwäsche kann es auch um Putzmittel, Schmuck oder Haushaltswaren gehen.

Ähnlich wie bei "Shopping Queen" & Co. bewerten sich die Frauen gegenseitig und kommentieren das Geschehene, auch die Kundinnen vergeben Punkte. Am Ende der Woche müssen die Kundinnen entscheiden, wie sie ihr Einkaufsbudget in Höhe von 500 Euro tatsächlich aufteilen. Die Verkäuferin mit dem höchsten Gesamtumsatz erhält 10 Bonuspunkte, die anderen gehen leer aus. Der Gewinnerin winken 1.000 Euro Preisgeld. Weil die Sendung zunächst als Pilotreihe angekündigt ist, plant RTL erst einmal nur mit fünf einstündigen Folgen. Produziert wird die Sendung von Norddeich TV, die für RTL unter anderem auch den "Blaulicht Report" und "Betrugsfälle" verantworten.