Der französische Tennisprofi Maxime Hamou steht in der Weltrangliste nur auf Platz 287. Dass der 21-Jährige es jetzt dennoch Schlagzeilen in die Schlagzeilen geschafft hat, hängt mit einem waschechten Eklat zusammen, für den er am dritten Tag der French Open in Paris sorgte. Hamou hatte der Eurosport-Reporterin Maly Thomas nach seiner Erstrunden-Niederlage ein Interview gegeben und dabei mehrfach versucht, sie vor laufender Kamera zu küssen.

Dabei zog der Sportler die Journalistin mit Gewalt an sich. Nach einer ersten Umarmung akzeptierte Thomas zunächst den um ihre Schulter gelegten Arm des Mannes, der gleichzeitig offenbar noch mit einem Fan posierte. Immer wieder versuchte Hamou daraufhin, die Eurosport-Reporterin an sich zu ziehen und nahm sie schließlich sogar in den Schwitzkasten - sie wiederum bemühte sich mehrfach, sich aus der Umarmung zu befreien.

Empfohlener externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Youtube, der den Artikel ergänzt. Sie können sich den Inhalt anzeigen lassen. Dabei können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Das ungebührende Verhalten des Tennisprofis aus Frankreich hatte nicht zuletzt in den sozialen Netzwerken für massive Kritik gesorgt. Inzwischen hat der französische Tennisverband reagiert und Maxime Hamou suspendiert. Es ist ihm dadurch verboten, das Stade Roland Garros in Paris bis zum Ende des diesjährigen Turniers zu betreten, auch seine Teilnahme in den Doppel- und Mixed-Wettbewerben wurde untersagt.

Der zu Discovery gehörende Fernsehsender Eurosport bedauerte den Vorfall und bezeichnete Hamous Verhalten als "höchst unangebracht". Maly Thomas sagte indes der französischen "Huff Post", sie hätte Hamou eine gescheuert, wenn sie nicht live auf Sendung gewesen wäre.