Wenn am Abend Bayern München und Borussia Dortmund im DFB-Pokal aufeinandertreffen, sind dem Ersten Traum-Quoten garantiert. Doch schon beim Spiel zwischen Mönchengladbach und Frankfurt, das am Dienstagabend ausgetragen wurde, waren die Zuschauerzahlen auf einem äußerst hohen Niveau: 7,26 Millionen Zuschauer verfolgten im Schnitt die Partie, die erst im Elfmeterschießen zugunsten der Eintracht entschieden wurde. Der Marktanteil lag bei hervorragenden 26,6 Prozent - somit war also mehr als jeder vierte Fernsehzuschauer dabei.

Der Tagessieg war dem Ersten damit natürlich nicht zu nehmen. Und auch in der Zielgruppe setzte sich das erste Pokal-Halbfinale locker an die Spitze der Quoten-Charts: 2,21 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer trieben den Marktanteil hier auf ebenfalls starke 23,3 Prozent. Darüber hinaus lief es für den Sender ebenfalls gut: Bei der Rahmenberichterstattung hatten ab 20:15 Uhr bereits 4,52 Millionen Zuschauer eingeschaltet, in der Halbzeitpause zählte die kurze "Tagesthemen"-Ausgabe durchschnittlich 6,40 Millionen Zuschauer.

Die Reportage-Reihe "#Beckmann" hielt zu später Stunde noch 1,16 Millionen Zuschauer wach und war insbesondere bei den 14- bis 49-Jährigen ein Erfolg - hier lag der Marktanteil noch bei 12,1 Prozent und damit deutlich über den Normalwerten des Senders. Eher schlechte Nachrichten kommen dagegen vom Vorabend, wo sich das "Paarduell" beim Gesamtpublikum nur knapp in der Zweistelligkeit halten konnte. 1,87 Millionen Zuschauer und ein Marktanteil von 10,1 Prozent sind deutlich von den Werten entfernt, die "Gefragt - gejagt" zuletzt um 18:00 Uhr verzeichnete.

Grund zur Sorge besteht jedoch erst mal nicht, denn auch das Quiz mit Alexander Bommes war nach dem Format-Wechsel im Winter zunächst auf ähnlicher Flughöhe unterwegs und brauchte eine Weile, sein Publikum zu finden. "Alles Klara" bekam den schwächeren Vorlauf aber deutlich zu spüren und lag nach dem "Paarduell" mit 1,65 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von nur 7,0 Prozent klar unter den Werten der Vorwoche. Die Tagesmarktführerschaft war dem Ersten am Dienstag indes natürlich nicht zu nehmen: Mit 15,3 Prozent Marktanteil lag der Sender vor dem ZDF, das auch ohne Fußball mit 14,2 Prozent zu überzeugen wusste.