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Wird Stefan Raue der neue Intendant des Deutschlandradios? Wie der "Tagesspiegel" berichtet, hat der Verwaltungsrat dem Hörfunkrat den derzeitigen MDR-Chefredakteur als alleinigen Kandidaten für die Nachfrage von Willi Steul vorgeschlagen. Genau das sorgt für Unmut bei den Mitgliedern des Hörfunkrats, die sich dem Bericht zufolge darüber empören, nur die Wahl und keine Auswahl unter mehreren Kandidaten zu haben. Raues Wahl, die nach derzeitigen Planungen am 8. Juni stattfinden soll, gilt daher keineswegs als sicher. Zuvor hatte der Verwaltungsrat verschiedene Kandidaten "heruntergeklüngelt", wie es der "Tagesspiegel" nennt. Im Rennen waren auch Eckart Gaddum, Leiter der ZDF-Hauptabteilung Neue Medien, DLR-Programmdirektor Peter-Andreas Weber und der ehemalige Sat.1-Chef Martin Hoffmann, der momentan noch Intendant der Berliner Philharmoniker ist.

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Die Bundesnetzagentur ist am Karfreitag tätig geworden und hat einen UKW-Schwarzsender im Landkreis Grafschaft Bentheim stillgelegt. Über die etwa 60 Meter hohe Sendeanlage seien niederländische und deutsche Schlager gesendet worden. Nach der Abschaltung sei der Sendemast von Mitarbeitern des Technischen Hilfswerks abgebaut worden. Sender, Leistungsverstärker und Antennenkabel wurden sichergestellt, zudem wurde noch am gleichen Tag ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Betreiber eröffnet. Nun könnte es richtig teuer werden: Gegen Betreiber illegaler Sendeanlagen kann eine Geldbuße von bis zu 500.000 Euro verhängt werden.

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Der niedersächische Sender Radio 21 plant einen TV-Sender im Netz: Das Unternehmen NiedersachsenRock 21 hat bei der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) jedenfalls die Zulassung für das Musikspartenprogramm Radio  21 TV beantragt. Die Grundlage des Programms bildet das niedersächsische Hörfunkprogramm "Radio 21 - bester Rock 'N Pop", das nunmehr durch Musikvideos und Moderationen von Radio 21 TV visuell ergänzt werden soll. Geplant ist, die Inhalte als 24-Stunden-Programm frei empfangbar ausschließlich über das Internet zu verbreiten.

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Der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) hat die Ausschreibung der Berliner UKW-Frequenz 104,1 MHz beschlossen. Der bisherige Veranstalter NPR Media Berlin hatte die Sendeerlaubnis zur Veranstaltung des amerikanischen Hörfunkprogramms NPR Berlin FM 104,1 mit Wirkung zum 1. August 2017 zurückgegeben. Grund für die Rückgabe der Zulassung sind Umstrukturierungen bei NPR, die eine Ausschreibung erforderlich machen. Anträge können nun bis zum 15. Mai bei der Medienanstalt eingereicht werden.

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Nielsen hat die Bruttowerbeaufwendungen in Deutschland für den März veröffentlicht. Demnach konnten die Radiosender hierzulande ihre Werbeeinnahmen um 6,4 Prozent steigern. Die Rede ist von Brutto-Umsätzen in Höhe von 167,7 Millionen Euro. Im ersten Quartal 2017 konnte sich die Branche laut Nielsen über Einnahmen von 449,7 Millionen Euro freuen. Im Vorjahreszeitraum wurden nur 423,7 Millionen Euro eingenommen.