Die vier bislang gezeigten Folgen der Krimiserie "Lethal Weapon" erreichten bei Sat.1 sehr ansehnliche Werte, der Marktanteil beim jungen Publikum lag stets im zweistelligen Bereich. Endlich, so schien es, würde Sat.1 damit seinen schwachen Serienmontag etwas stabilisieren können. In dieser Woche ist nun aber auch "Lethal Weapon" in den roten Bereich gestürzt - und wie. 940.000 junge Zuschauer schalteten ein, damit sahen erstmals weniger als eine Million 14- bis 49-Jährige zu. Der Marktanteil ging auf schwache 8,6 Prozent zurück.

Insgesamt lag "Lethal Weapon" bei 2,25 Millionen Zuschauern und damit auf dem Niveau der Vorwoche, der Serie sind also vor allem junge Zuschauer abhanden gekommen. Im Anschluss sah es übrigens nicht besser aus: "Navy CIS: L.A." blieb bei 2,10 Millionen Zuschauern und 8,2 Prozent Marktanteil hängen. Erst der Auftakt zur sechsten "Hawaii Five-0"-Staffel konnte die Werte etwas stabilisieren, mit 9,0 und 10,4 Prozent lief es aber auch für die zwei neuen Folgen nicht wirklich überragend.

Gute Nachrichten kommen dagegen von ProSieben, wo der Sitcom-Montag immer stärker wird. Eine neue Folge von "The Big Bang Theory" kam auf 2,63 Millionen Zuschauer und gewohnt starke 18,6 Prozent Marktanteil. Drei Wiederholungen holten danach Werte zwischen 13,0 und 16,2 Prozent. Sehr gut lief es dann auch für die danach gezeigten Sitcoms, die deutlich besser performten als zuletzt. "2 Broke Girls" kam mit einer neuen Folge auf 1,38 Millionen Zuschauer und 14,2 Prozent Marktanteil - zuletzt lief es im August 2016 besser für die Serie. Auch eine Wiederholung holte danach starke 13,2 Prozent. "New Girl" überzeugte im Anschluss mit 12,0 Prozent - das war sogar der beste Wert seit August 2013. Damals lief die Sitcom noch mittwochs um 21:15 Uhr.

Sehr unspektakulär fiel der Abend bei RTL aus. "Wer wird Millionär?" konnte mit 4,82 Millionen Zuschauer zwar traditionell beim Gesamtpublikum punkten und holte hier immerhin starke 14,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 1,34 Millionen Zuschauern und 12,4 Prozent aber schon nicht mehr ganz so gut aus. "Extra" landete danach noch bei 12,7 Prozent in der Zielgruppe.