Radio NRW© Radio NRW
Thomas Rump wird neuer Programmdirektor von Radio NRW in Oberhausen. Er folgt ab Mitte Februar in dieser Position auf Ingo Tölle, der das Unternehmen schon vor einem Jahr verlassen hatte. "Thomas Rump ist ein sehr erfahrener und versierter Medienspezialist", erklärte Hans-Jürgen Weske, Aufsichtsratsvorsitzender von Radio NRW. "Wir freuen uns, dass er sein umfangreiches Fachwissen künftig Radio NRW als Programmdirektor zur Verfügung stellen wird. Thomas Rump ist dem NRW-Lokalfunk seit vielen Jahren eng verbunden und mit der Hörfunklandschaft in Nordrhein-Westfalen bestens vertraut. Mit dieser jahrelangen Erfahrung kann er zeitnah alle anstehenden Themen und Innovationen mit aller Kraft entwickeln und vorantreiben."

Rump, der zuletzt mit einer eigenen Firma als Programmberater arbeitete, sagt: "Durch die Einblicke, die ich als Berater in den NRW-Lokalfunk und seine besondere Struktur hatte, sind mir die Themen, die aktuell auf der Agenda stehen, grundsätzlich vertraut, so dass wir mit allen Beteiligten zügig und zielorientiert an der weiteren Umsetzung arbeiten können." Erst vor wenigen Tagen hatten die Kollegen von "werben & verkaufen" berichtet, dass das System Radio NRW offenbar vor einer Zerreißprobe steht. Demnach hat die Dachorganisation - der Verband Lokaler Rundfunk (VLR) - ein Gutachten für seine Mitglieder in Auftrag gegeben, das herausfinden soll, welche Konsequenzen eine Kündigung der Verträge bei Radio NRW hätte. Geplant ist, erste Ergebnisse Anfang März auf der nächsten Gesellschafterversammlung vorzustellen.

Radioplayer Deutschland© Radioplayer Deutschland
Der Radioplayer öffnet sein Angebot ab sofort für Webradio-Only-Betreiber. Erster Sender dieser Art wird detektor.fm, das sich mit seinen beiden Haupt-Streams "Wort" und "Musik" aufschaltet. "Wir freuen uns sehr, jetzt auch reinen Webradios die Teilnahme am Radioplayer zu ermöglichen. Wir kommen damit dem Wunsch unserer Hörer nach, die nicht nur ein technologisch breit verfügbares, sondern inhaltlich vielfältiges Angebot erwarten. Dafür haben wir mit dieser Erweiterung die Voraussetzung geschaffen", sagte Caroline Grazé, Geschäftsführerin der Radioplayer Deutschland GmbH.

RPR1© RPR1
RPR1 bietet den Hörern sein Playlist-Webradio fortan auch per App an. Damit will der Sender dem geänderten Hörerverhalten auf digitalen Plattformen Rechnung tragen. "Immer mehr Menschen nutzen neben dem UKW das Internet als Radio und Musikempfangskanal. Damit bieten sich uns ungeahnte Möglichkeiten, neue Radiosender im Internet zu entwickeln", so RPR1-Geschäftsführer Kristian Kropp. "Gerade unterwegs hören Menschen ihre Lieblingsmusik gerne als Radio-Playlist auf dem Handy. Durch unsere neuen Radio-Playlist-Streams bringen wir jetzt unseren Hörern für jede Alltagssituation oder Stimmungslage das passende Radio-Musikangebot." Ziel sei es, neue Hörerzielgruppen auch außerhalb des Sendegebiets in Rheinland-Pfalz zu erreichen. Kropp: "Im Gegensatz zu Technik-Unternehmen wie Spotify oder Deezer stellen bei uns Musikprofis unsere Kanäle zusammen. In Zukunft werden Webradiosender bei uns zu bestimmten Zeiten auch live moderiert."

harmony.fm© harmony.fm
Die vier bereits in Hessen zugelassenen und verbreiteten Hörfunkveranstalter - also planet radio, harmony.fm, Radio Teddy und Radio Bob - erhalten zur Schließung von Versorgungslücken weitere beziehungsweise leistungsstärkere UKW-Frequenzen in Hessen. Dies hat die Versammlung der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) beschlossen. Über die jetzt vergebenen Frequenzen war noch bis Mitte Januar das Deutschlandradio zu empfangen. Dieses Programm wird aktuell über die ehemalige AFN-Frequenz, die das Rhein-Main-Gebiet bis Mittelhessen versorgt, verbreitet. "Die durch den Frequenzwechsel frei gewordenen Frequenzen hat die Versammlung den privaten Radioveranstaltern zugewiesen, um Versorgungslücken zu schließen und den Empfang innerhalb von Gebäuden zu stabilisieren", so Winfried Engel, Vorsitzender der Versammlung.