Harald Lesch in seinen Sendungen "Faszination Universum", "Leschs Kosmos", "Terra X Lesch & Co." (ZDF)

Leschs Kosmos© ZDF/Jens Hartmann

Vom Magnetismus über die Lichtgeschwindigkeit bis hin zu schwarzen Löchern: kein wissenschaftliches Thema, das Professor Harald Lesch den TV-Zuschauern nicht erklären könnte – verständlich, authentisch und immer am Puls der Zeit. Der Physiker, Astronom, Naturphilosoph und Autor startete 2008 im ZDF als Moderator der Wissenschaftsreihe „Abenteuer Forschung“, 2014 umbenannt in „Leschs Kosmos“. Inzwischen präsentiert Harald Lesch darüber hinaus die wöchentliche Sendung „Frag den Lesch“ sowie den jährlichen Zweiteiler „Terra X – Faszination Universum“. 2016 eroberte er ein weiteres Medium: In seinem Youtube-Kanal „Terra X Lesch & Co“ präsentiert er wöchentlich Spannendes aus der Wissenschaft und nimmt dabei aktuelle Diskussionen in den Blick, etwa wenn es um das Programm der AfD geht. 

Urteil der Jury: Kein abgehobener Professor: Harald Lesch hängt sich in unbequeme Themen, verbindet Analyse mit Haltung und entdeckt den Kommentar neu. 

Christiane Meier für ihre Interviews im "ARD Morgenmagazin" (ARD/WDR)

Christiane Meier© ARD

Als Leiterin des „moma“-Teams im ARD-Hauptstadtstudio interviewt Christiane Meier regelmäßig Persönlichkeiten aus dem Berliner Politikbetrieb. Thomas de Maizière, Heiko Maas, Anton Hofreiter, Sahra Wagenknecht und wer sonst noch die Geschicke des Landes mitbestimmt – sie alle stellen sich bereits am frühen Morgen den Fragen der Journalistin. Das Morgenmagazin wird im wöchent- lichen Wechsel von ARD und ZDF produziert. Während der „ARD-Wochen“ steuert Christiane Meiers Redaktion die Beiträge und Interviews aus der Hauptstadt bei. Mit ihrer Arbeit sorgt sie für eine unmittelbare Berichterstattung. Aber: Distanz muss sein. Das macht sie immer wieder deutlich. 

Urteil der Jury: Worthülsen haben bei ihr keine Chance. Die Interviews, die Christiane Meier am Morgen führt, zeigen journalistische Klasse. 

Antonia Rados für ihr Erdogan-Interview vom 13.08.16 sowie die Reportage "Chaos vor Europas Haustür" (RTL/n-tv)

Antonia Rados© RTL

Antonia Rados zählt zu den populärsten und profiliertesten Auslandskorrespondentinnen des deutschsprachigen Fernsehens. Besonders die Berichterstattungen zum Irak-Krieg 2003 sowie zum Arabischen Frühling 2011, die oft unter lebensgefährlichen Bedingungen live übertragen wurden, bescherten der Österreicherin internationale Anerkennung. Im Sommer 2016 traf sich Antonia Rados vier Wochen nach dem Putschversuch in der Türkei mit Präsident Erdogan und befragte ihn zu heiklen Themen wie Flüchtlingspakt, EU-Beitritt seines Landes und Wiedereinführung der Todesstrafe. Das Exklusiv-Interview der RTL-Chefreporterin fand große Beachtung. Gleiches gilt für ihre Reportage „Chaos vor Europas Haustür“, in der sie ein ebenso dezidiertes wie erschütterndes Bild der Krisenherde im Nahen Osten zeichnet. 

Urteil der Jury: Wenn es irgendwo brennt, ist Antonia Rados zur Stelle. Mutig, engagiert, objektiv und unerschütterlich – eine Ausnahme-Reporterin von Weltruf.