Alina Schröder© SWR
Zum 1. Februar wird die 31-jährige Alina Schröder neue Programmchefin der jungen SWR-Welle DASDING. Der derzeitige Programmchef Wolfgang Gushurst übernimmt stattdessen die Leitung der neuen Hauptabteilung Kultur, Wissen, SWR2, der bisherige Wort-Chef von DASDING ist schon seit Dezember 2016 stellvertretender Programmchef der Welle. Alina Schröder: "DASDING als junges, innovatives Programm fasziniert mich. Ich freue mich sehr darauf, diese Welle und das großartige Team dahinter als Programmchefin leiten zu dürfen und neue Impulse zu setzen. Es kommen neue Herausforderungen auf DASDING als junges, öffentlich-rechtliches Programm zu. Das Thema Crossmedialität wird weiter an Bedeutung gewinnen. DASDING gilt als Innovationslabor des SWR. Genau darauf möchte ich aufbauen und weitere Entwicklungen anstoßen – mutig, kreativ und ein bisschen wild. Und das Wichtigste dabei: unser Hörerinnen und Hörer ernst nehmen."

Radioeins© RBB
Die RBB-Welle Radioeins feiert in diesem Jahr ihren 20. Geburstag und feiert das mit einer Reihe von Aktionen. Los geht's damit, dass der "Schöne Morgen" mit den Moderatoren Tom Böttcher und Marco Seiffert in der kommenden Woche nicht nur zu hören, sondern auch als Live-Videostream im Web zu sehen sein wird. Nicht nur die Moderatoren werden zu sehen sein, auch Brigitte Fehrle (Berliner Zeitung), Markus Feldenkirchen (Der Spiegel) und Hajo Schumacher (Berliner Morgenpost) kommentieren live aus der Radioeins-Lounge, Lea Streisand und Horst Evers präsentieren ihre Geschichten vor der Kamera. Grissemann und Stermann werden zudem mit der "Rückkehr der Radioeins-Tagebücher" zu hören sein. Anlässlich des Jubilläums wird Radioeins u.a. auch mit dem ersten Programmchef Helmut Lehnert auf die letzten zwei Jahrzehnte zurückblicken. In "Radioeins History" geht es um besondere Radio-Momente, Geschichten und Pannen. Wie und ob ein Leben ohne Radioeins überhaupt möglich ist, wird die Rubrik "Radioeins-Mitarbeiter, aus denen wirklich was geworden ist" klären. Dazu gibt's die besten Songs der letzten 20 Jahre.

Willi Steul, scheidender Intendant des Deutschlandradios, gibt sich keinen Illusionen hin, wenn es um einen schnellen Umstieg aufs Digitalradio DAB+ geht. "Wenn es von heute an (...) zehn Jahre dauern würde, wäre das schnell", sagte er in einem Interview mit der "FAZ". Er rechne aber mit einer "starken Beschleunigung", zumal im vergangenen Jahr 2,1 Millionen neue Digitalhörer hinzugewonnen worden seien. Verständnis zeigt er für die privaten Anbieter, die die Umstellung nicht durch zusätzliche Mittel aus dem Rundfunkbeitrag bezahlen können. "Man sollte den privaten Wettbewerben helfen, das ist auch mein Credo. Das ist eine Frage der Politik und der Regulierungsbehörden", so Steul. Weil die Umstellung aber noch lange dauern wird, sei es um sowichtiger, dass Deutschlandradio nun die UKW-Frequenz 98,7 MHz, bislang vom amerikanischen Armee-Sender AFN genutzt, auf dem Großen Feldberg zugesprochen bekommen hat, die in Frankfurt, Nordhessen, im nördlichen Bayern und Rheinland-Pfalz zu empfangen ist. Damit erreiche man nun rund fünf Millionen potentielle Hörer. Im Gegenzug hat man fünfzehn kleinere Frequenzen zurückgegeben, die nun an andere Bewerber verteilt werden können.

Zum Stand der Digitalisierung in anderen Ländern gibt's eine Übersicht bei "Spiegel Online".

Rik De Lisle© Berliner Rundfunk 91.4
Seit vergangener Woche ist Rik De Lisle mit einer eigenen Wochenendshow immer samstags zwischen 13 und 18 Uhr beim Berliner Rundfunk 91.4 zu hören. In der "Rik De Lisle Show" soll er nicht nur "die besten Hits aller Zeiten" spielen, sondern von Stars, Gigs, Künstlern und Skandalen erzählen. "Rik erzählt nicht was er gelesen hat – Rik erzählt was er erlebt hat!", so Programmdirektor Armin Braun. "Die besten Musikgeschichten aus erster Hand. Ich hoffe nur er erzählt nicht alles – denn bei 'Sex, Drugs and Rock`n`Roll' war Rik mittendrin." Rik De Lisle selbst verspricht: "Wer die 70er und 80er miterlebt hat, wird die Sendung lieben! Die beste Musik und dazu die geilsten Geschichten der Stars." Weitere Personalie: Der Sender radio SAW hat seit dieser Woche ein neues Morningshow-Team: Maik "Scholle" Scholkowsky und Alexander Schmidt führen nun durch die Sendung Muckefuck. Volker Haidt kann hingegen künftig ausschlafen und wird andere Sendungen bei SAW moderieren.

NDR Plus© NDR
Der NDR verbreitet sein im Sommer neu gestartetes Schlagerradio NDR Plus ab sofort nicht mehr nur via DVB-T und als Livestream im Web, sondern nun auch via Astra. Sofern bereits Radioprogramme der ARD digital über Satellit empfangen werden, signalisiert der DVB-S Empfänger in der Regel automatisch, dass ein neues Programm gefunden wurde - andernfalls muss ein manueller Programmsuchlauf durchgeführt werden. Sabine Rossbach, Direktorin des NDR-Landesfunkhauses Hamburg, das die Federführung hat: "Die vielen positiven Reaktionen unserer Hörerinnen und Hörer zeigen, dass die Entscheidung, ein reines Schlagerformat mit besonderem norddeutschen Flair anzubieten, richtig war. Da ist es uns natürlich ein wichtiges Anliegen, dieses Angebot über alle digitalen Ausspielwege zu präsentieren, um so viele Schlagerfans wie möglich zu erreichen. Mit dem Empfang via Satellit wurde eine Lücke geschlossen."