Die Macher der "Simpsons" bereuen offensichtlich die Folge, in der sie Donald Trump im Jahr 2000 als US-Präsident prophezeit haben. Im Vorspann zur aktuellen Folge – der ersten nach Trumps tatsächlicher Wahl – ist jedenfalls Bart Simpson zu sehen, wie er die Worte "Being Right Sucks" an die Schultafel schreibt, was sich wahlweise mit "Recht zu haben, ist beschissen" oder "Rechts sein ist beschissen" übersetzen lässt.

Die besagte Folge mit dem Titel "Barts Blick in die Zukunft" war in Amerika erstmals vor 16 Jahren ausgestrahlt worden. Hierzulande wurde sie zuletzt im Mai bei ProSieben wiederholt. Darin stellt sich Bart die Zukunft seiner Familie vor: Er selbst steht als Verlierer da, während seine Schwester Lisa zur Präsidentin der USA gewählt wird – als Nachfolgerin von Donald Trump, der das Land zuvor mit einer verheerenden Bilanz in den Ruin getrieben hat.

Trumps Präsidentschaft war zum damaligen Zeitpunkt übrigens nicht gänzlich unwahrscheinlich, schließlich hatte sich der umstrittene Milliardär schon im Jahr 1999 für die Nominierung als Kandidat der Reform Party beworben, seine Kampagne aber später wieder beendet.

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Der Autor der Folge, Dan Greaney, hatte bereits im Frühjahr gegenüber dem US-Branchendienst "Hollywood Reporter" erklärt, dass es eine "Warnung an Amerika" gewesen sei, Trump als Präsidenten mit einer solchen Bilanz zu zeichnen. Greaney: "Die Simpsons haben immer die Auswüchse der amerikanischen Kultur behandelt. Und Trump ist genau das."

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