© Radiopreis

Nachdem die Verleihung des Deutschen Radiopreises in diesem Jahr in den Oktober verschoben worden war, wird die Auszeichnung 2017 wie in den Jahren zuvor bereits wieder Anfang September verliehen. Als Termin wurde nun der 7. September festgelegt. Spannend ist aber vor allem die neue Location: Der Radiopreis zieht in die Elbphilharmonie, die nach fast zehn Jahren Bauzeit und mit rund sechs Jahren Verspätung nun endlich fertig. 2018 wird man sich aber wieder nach einer neuen Location umsehen müssen. Joachim Knuth, Vorsitzender des Radiopreis-Beirats und Hörfunk-Programmdirektor des NDR, spricht von einem "einmaligen Ausrufezeichen". Lutz Kuckuck, Geschäftsführer der Radiozentrale: "Der große Saal bietet uns den glanzvollen Rahmen und die perfekte Akustik, um diejenigen zu ehren, die tagtäglich dafür sorgen, dass Millionen Hörer in ganz Deutschland das Radio einschalten."

© WDR

1Live will offenbar künftig häufiger Menschen aus dem Sendegebiet zu Wort kommen lassen. In einer Ausschreibung heißt es: "Das junge WDR-Radio sucht Menschen, die als regelmäßiger Studiogast das Programm noch abwechslungsreicher machen. Du bist jung, kommst aus dem Sektor (NRW!), hast zu allem eine Meinung und hast Lust, am größten jungen Radioprogramm Deutschlands mitzuarbeiten?" Geplant sei ein "Radio-Freundeskreis". Jeder der "Freunde" soll etwa einmal pro Woche zu hören sein und mit den Moderatoren "die Themen, die junge Menschen in NRW beschäftigen" besprechen. Bewerben kann man sich dafür unter http://www.fameonme.de/jobs/1live-sucht-spannende-menschen-fuers-radio/

© BB Radio

Der Berlin-Brandenburger Sender BB Radio hat mit Beginn des neuen Monats ein neues Talkformat an den Start gebracht, das täglich zwischen 0 und 1 Uhr zu hören ist - und daher naheliegend "BB Radio-Mitternachts-Talk" heißt. Lokalwellen-Chef Jens Herrmann hat dafür Prominente aus Politik, Wirtschaft, Sport und Medien zur Plauderei getroffen. In jeder Sendung gibt's vier Gäste aus vier verschiedenen Bereichen. Im 15-Minuten-Takt sollen sie Einblicke in Berufliches geben, aber auch für ihr Leben abseits der Politik, des Sports oder des Show-Business reden. Jens Herrmann: "Oft gibt’s von Promis nur offizielle Statements. Und dennoch ergeben sich bei Interviews Fragen bzw. Antworten, die nicht in den aktuellen Kontext passen, aber spannende Geschichten sind. Ob Musik-Legende Marius Müller-Westernhagen, ,Weltretter‘ Tim Bendzko, Kanu-Olympiasieger Sebastian Brendel, GZSZ-Fiesling Jo Gerner, Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und viele weitere Promis… Der ,BB Radio-Mitternachts-Talk‘ wird spontan, ehrlich und humorvoll sein, Überraschendes inklusive."

© Melanie Koravitsch

Kürzlich berichteten wir, dass die u.a. vom Sender joiz bekannten Moderatoren Maurice Gajda und Kevin Klose beim MDR-Jugendsender Sputnik zunächst einmalig die Pilotfolge von "Wir nennen es Talkradio" moderierten. Die Show schaffte es während der Ausstrahlung immerhin bis auf Platz 2 der Twitter-Trends. Nun hat der MDR eine weitere Folge bestellt, bei der man noch etwas am Konzept schraubt. Diesmal werden die Themen, um die es geht, bereits vor der Show veröffentlicht. Jeder Moderator schlägt Themen vor und via Twitter wird abgestimmt, worüber Maurice Gajda und Kevin Klose letztlich sprechen werden. Zu hören sein wird die neue Folge am 14. November, erneut auf dem Experimentier-Sendeplatz montags um 23 Uhr. Danach soll dann die Entscheidung fallen, ob das Format künftig regelmäßig zu hören sein wird.

© Radio B2

Der Schauspieler Sven Martinek, der aus vielen Filmen, einer Serie wie "Der Clown" oder zuletzt "Morden im Norden" bekannt ist, darf sich beim Schlager-Radio B2 als Moderator versuchen. "Eine eigene Radiosendung zu moderieren konnte ich mir schon immer sehr gut vorstellen", so Martinek. Die Chance bekommt er nun als Vertretung für die Schlagersängerin Annemarie Eilfeld, die sonst am Wochenende bei dem Sender zu hören ist. Martinek vertritt sie am 6. und 13. November jeweils zwischen 12 und 14 Uhr. "Martinek gehört ins Radio! Er ist nicht nur schlagfertig und sympathisch, er findet auch noch Schlager gut", entschied Senderchef Oliver Dunk, nachdem Martinek dort wegen eines Interviews zu Gast war.