"Hätte die Vergangenheit auch anders laufen können?" und "Wie würde ich heute handeln?" Der WDR möchte diese und weitere Fragen in seiner neuen Doku-Reihe "Was geht mich das an?" etwas näher betrachten und die deutsche Vergangenheit aufrollen. Dies aber nicht im gewohnten Stil, sondern "jung und persönlich" und mit einer Herangehensweise, die die Brücke ins Jetzt schlägt. Ob dieses Vorhaben gelingt, wird ab Mittwoch, den 5. Oktober zu sehen sein. Dann startet die 4-teilige Reihe mit Schauspieler Pit Bukowski und dem Kapitel "Die Mauer" um 22:55 und allgemeinen Fragen wie: "Wann gehorche ich, wann widersetze ich mich einer Anweisung?"

Im Mittelpunkt der einzelnen Erzählungen stehen fiktive Figuren aus der entsprechenden Zeit, die in Zusammenspiel mit Archivmaterial die Ereignisse der Vergangenheit aufleben lassen sollen. Die Themen neben der Berliner Mauer sind "Die RAF" (mit Christian Löber), wo sich die Macher auf die Suche nach der moralischen Entscheidung zwischen System und Rebellion begeben, "Der Kosovo-Krieg" (mit Benjamin Schroeder) und die Frage, ob militärische Mittel gerechtfertigt sind, um Verfolgte zu schützen und "Die NS-Zeit" (mit Judith Neumann), in der beleuchtet wird, warum Hitler für viele Jugendliche so faszinierend war. Zusätzlich zum Archivmaterial werden allerhand Interviews mit Historikern und Personen des öffentlichen Lebens eingebunden. 

Neben der linearen Ausstrahlung werden die Filme mitsamt Unterrichtsmaterial obendrein auf planet-schule.de zur Verfügung gestellt, wo sie fünf Jahre lang zum Download bereit stehen. 

Die Sendetermine von "Was geht mich das an?" im Überblick: 

Mittwoch, 5. Oktober 2016, 22.55 bis 23.40 Uhr: "Die Mauer"

Mittwoch, 12.Oktober 2016, 22.55 bis 23.40 Uhr: "Die RAF"

Mittwoch, 19. Oktober 2016, 23.25 bis 00.10 Uhr: "Der Kosovo-Krieg"

Mittwoch, 26. Oktober 2016, 23.25 bis 00.10 Uhr: "Die NS-Zeit"