SevenOne Media© SevenOne Media
ProSiebenSat.1-Vermarkter SevenOne Media hat die zweite Ausgabe seines "ViewTime-Reports" veröffentlicht, der einen möglichst ganzheitlichen Überblick der Bewegtbildnutzung liefern soll. In den ersten beiden Quartalen dieses Jahres haben die Marktforscher von forsa die fünfte und sechste Befragungswelle des neuen Reports durchgeführt, so dass nun ein Vorjahresvergleich möglich ist. Trotz leicht gesunkener TV-Reichweite im zweiten Quartal ist demnach die durchschnittliche Nutzung des linearen Fernsehens bei allen Erwachsenen ab 14 Jahren um 3 Prozent auf 257 Minuten pro Tag gestiegen. Dieses Wachstum liegt sowohl an wachsenden Verweildauern bei den Zielgruppen unter 30 und über 50 Jahren sowie an der zunehmenden Nutzung von linearen TV-Signalen auf alternativen Verbreitungswegen wie etwa Internet-Livestreams.

Die Online-Videonutzung ist laut "ViewTime-Report" im selben Zeitraum um 13 Prozent von 11 auf 14 Minuten pro Tag gestiegen. Entscheidender Treiber hierfür: Pay-VoD-Angebote à la Netflix und Amazon. Für den Konsum kostenpflichtiger Videos verzeichneten die Forscher im ersten Quartal eine starke Steigerung auf 4,5 Minuten pro Tag, im zweiten Quartal einen leichten Rückgang auf 3,7 Minuten pro Tag. Im Vergleich zum Vorjahresquartal bedeutet das einen Zuwachs um 155 Prozent. Die tägliche Nutzungsdauer von YouTube-Videos dagegen liegt in der Gesamtbevölkerung mit 5,5 Minuten knapp eine Minute unter Vorjahresniveau, was vor allem auf die 14- bis 29-Jährigen zurückzuführen ist: Ihre YouTube-Nutzung sank laut Studie im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent. Facebook wird täglich 15 Minuten lang genutzt, das sind 4 Minuten bzw. 32 Prozent mehr als vor einem Jahr. Snapchat und Instagram haben mit 5 bzw. 12 Prozent insgesamt noch geringe Reichweiten. Anders sieht es in der Kernnutzerschaft der unter 30-Jährigen aus: 43 Prozent von ihnen nutzen Instagram, davon 71 Prozent täglich; 23 Prozent nutzen Snapchat, davon 72 Prozent täglich.

 

Sport1 Media© Constantin Medien
Rechtzeitig zum Start der neuen Bundesliga-Saison vermeldet Sport1 Media, der Vermarkter des gleichnamigen TV-Senders aus dem Constantin-Medien-Konzern, Vollauslastung seiner Bundesliga-Umfelder im TV-Programm, auf den Online-, Mobile- und Social-Media-Plattformen sowie im Digitalradio Sport1.fm. Für die gesamte Saison haben Telekom, Honda und Falken-Reifen als Sponsoren und Werbekunden gebucht, für die Hinrunde Hankook Reifen, Schöner Wohnen Polarweiss, Fitbit und die HanseMerkur Versicherungsgruppe. "Herauszustellen ist vor allem die Kontinuität, für die in dieser Saison bekannte Partner mit ihrer Historie in den Sport1-Fußballumfeldern stehen", freut sich Patrick Fischer, Vorsitzender der Sport1-Media-Geschäftsführung. So bleibt die Deutsche Telekom weiter Titelsponsor der montäglichen "Telekom Spieltaganalyse" und Content-Kooperationspartner des Reality-Formats "Hans Sarpei – Das T steht für Coach". Honda übernimmt wie schon in der vorigen Saison das Co-Presenting von "Bundesliga Pur" und "Bundesliga – Der Spieltag", Falken präsentiert als Co-Presenter "Hattrick – Die 2. Bundesliga". Die seit der Saison 2012/13 bestehende Zusammenarbeit mit Volkswagen geht u.a. mit dem crossmedialen Titelpatronat der Formate "Der Volkswagen Doppelpass" und "Volkswagen Pokalfieber" weiter.

Facebook© Facebook
Facebook
liefert sich einen öffentlichkeitswirksamen Kampf mit den Anbietern von Werbeblockern. Vor wenigen Tagen verkündeten die Werbestrategen des Social Networks, dass sie die Auslieferung von Anzeigen für Desktop-Nutzer so verändern, dass Adblock-Software künftig umgangen werde. Der umstrittene Kölner Weltmarktführer Adblock Plus warf Facebook daraufhin vor, einen "dunklen Pfad gegen die Wahl der Nutzer" zu beschreiten – und gab wenig später auf seiner Website detaillierte Anweisungen, wie man per Update auch den neuen Ad-Blocker-Blocker der Zuckerberg-Truppe aushebeln könne. Nächste Runde: Wer die Contra-Technik von Adblock Plus einsetze, blockiere damit nicht nur Werbung, sondern auch Posts von Freunden, teilte ein Facebook-Sprecher mit. Laut "TechCrunch" hatte Facebook zudem seinen Code rasch so verändert, dass das Adblock-Plus-Update wirkungslos wurde. Das Katz-und-Maus-Spiel geht wohl noch weiter.

pilot Hamburg GmbH & Co. KG© pilot
Die Media-Agenturgruppe pilot Hamburg hat für ihren Kunden Wodka Gorbatschow eine Digital-Kampagne unter dem Hashtag #ImpressTess gestartet. Beworben wird die "Cool Nights klubtour", die in Kooperation mit der Zeitschrift "Musikexpress" in sechs Städten stattfindet – und zwar durch das Kampagnengesicht "Tess", welches ausschließlich über eigene Profile bei Facebook, Instagram, WhatsApp, Snpachat und Tinder erreichbar ist und dort die Interaktion mit den Usern sucht. Bis Anfang November können sich diese bei "Tess" mit besonders ausgefallenen Ideen um VIP-Tickets für die Clubtour bewerben. Wodka Gorbatschow will damit speziell eine "jüngere, partyaffine Zielgruppe zwischen 18 und 39 Jahren" ansprechen. Neben Mediaplanung und -umsetzung kümmert sich pilot Hamburg auch um Kreation und Projektmanagement. "Die Herausforderung lag für uns darin, die Marke Wodka Gorbatschow mit einer speziell auf eine jüngere, aktive und impulsive Zielgruppe zugeschnittenen Kampagne hautnah erlebbar zu machen", so Asita Sidow, Direktorin Beratung Media bei pilot. "In die progressive #ImpressTess-Kampagne haben wir alle relevanten Kanäle eingebunden, über die junge Leute heute kommunizieren."