House of Lies© AXN
Showtime zieht einen Schlussstrich unter "House of Lies": Die im Bereich der Unternehmensberater spielende Comedyserie mit Don Cheadle - der dafür schon einen Golden Globe gewonnen hat und mehrfach für einen Emmy nominiert wurde - Kristen Bell, Ben Schwartz, Josh Lawson, Donis Leonard Jr., und Glynn Turman erhält keine sechste Staffel. Das am 13. Juni anstehende Finale der fünften Staffel wird zugleich also auch das Serienfinale sein. Und es ist eine ganz besondere Episode: Sie wurde komplett in Kuba gedreht - und zwar als erste fiktionale Serienepisode seit der Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den USA und dem kommunistischen Land. Damit verabschiedet sich die Serie also zumindest mit einem kleinen Eintrag in die Geschichtsbücher.

Christine Baranski© Dominick D; Flickr (CC BY-SA 2.0)
"The Good Wife" ist in den USA gerade zu Ende gegangen - doch Fans der Serie müssen sich zumindest nicht von allen Figuren verabschieden. CBS-Boss Leslie Moonves bestätigte bei den Upfronts nämlich nun die Gerüchte, dass es ein Spinoff zur Serie geben wird. In den Hauptrollen werden Christine Baranski alias Diane Lockhart und die erst in der letzten Staffel hinzugestoßene Cush Jumbo (Lucca Quinn) zu sehen sein. Robert und Michelle King, das Kreativ-Paar hinter "The Good Wife", schreibt und produziert auch den Piloten für das noch namenlose Spinoff - als Showrunner werden die beiden dann aber wohl nicht dauerhaft agieren. Laufen wird das Good-Wife-Spinoff dann übrigens nicht bei CBS im linearen Fernsehen, sondern dem neuen Streamingdienst CBS All Access. CBS will hier mit exklusivem Content Kunden locken - so wird beispielsweise auch die neue Star-Trek-Serie für das Streaming-Angebot produziert.

TNT© Turner
"Will" - das steht in dem Fall nicht für irgendeine Form des Willens, sondern für die Abkürzung von William. Zu tun hat dies auch nichts mit dem Enkel von Königin Elisabeth II. und zukünftigen Thronfolger Prince William, dafür aber mit einem anderen Briten, dem Dramatiker und Lyriker William Shakespeare. TNT hat nämlich eine so lautende Serie geordert, die den Newcomer Laurie Davidson als Shakespeare zeigt. Ansetzen wird "Will" bei der Ankunft von William Shakespeare in der unruhigen Theaterszene Londons im 16. Jahrhundert. Der Fokus wird daher eher auf dem jungen "Will" liegen.

Recovery Road© Freeform
Schulverweis oder Entziehungskur? Vor diese Wahl wurde Maddie (Jessica Sula) in der Serie "Recovery Road" bei Freeform gestellt. Die Entscheidung fiel auf die Annahme von professioneller Hilfe. Das Mädchen mit dem Ruf als Feierbiest ging dabei jedoch weiterhin tagsüber zur Schule und verbrachte die spätere Zeit bei den anderen Teenagern mit Suchtproblemen in einer speziellen Einrichtung, so dass möglichst wenige in ihrem Umfeld etwas davon mitbekommen. Allerdings wurde die Therapie nun abgebrochen, denn der ehemals als ABC Family agierende Sender Freeform hat die Serie nach nur einer Staffel eingestellt. Die Drehbuchautorin Holly Sorensen verkündete die Nachricht via Twitter. Damit markierte das Staffelfinale am 28. März auch das Serienfinale.

Jimmy Kimmel© ABC
Bei den 68. Emmy-Awards wird Jimmy Kimmel auf der Bühne stehen und durch den Abend führen. Damit er auch noch weitere Abende auf der eigenen Bühne in seiner Show "Jimmy Kimmel Live!" verbringen kann, wurde der Vertrag des Late-Night-Talkers nun um drei weitere Jahre verlängert. Für ausreichend "Jimmy" dürfte ABC daher gesorgt haben. Der neue Vertrag wird in dem Fall im Herbst 2019 enden. Übertrumpft wird er jedoch von seinem Konkurrenten Jimmy Fallon, der sich bis 2021 an den Schreibtisch der "Tonight Show" setzen will. So lange geht zumindest in der Theorie der Vertrag mit NBC.

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US-Quoten-Update

Empire© Fox
Die FOX-Serie "Empire" ist mittlerweile von einstigen Quoten-Rekorden weit entfernt, konnte sich aber zum Finale der zweiten Staffel aber zumindest wieder steigern. 10,88 Millionen Zuschauer waren in dieser Woche dabei und damit über eine Million mehr als sieben Tage zuvor. Für "Empire" war es die beste Reichweite seit Anfang April. Wie rasant der Abwärtstrend war, zeigt der Blick auf das Staffel-Finale des Vorjahres: Das hatten nämlich noch über 17 Millionen Amerikaner gesehen. Aber auch zum Start der zweiten Staffel konnte FOX noch über 16 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher versammeln. Und doch bleibt "Empire" für den Sender ein voller Erfolg – vor allem beim jungen Publikum. So lag der Marktanteil der vorerst letzten Folge bei starken 13 Prozent. Ohnehin war "Empire" die meistgesehene Sendung des Mittwochs. Dahinter folgte das Staffel-Finale von "Survivor", das es bei CBS mit 9,57 Millionen Zuschauern auf einen Staffel-Rekord brachte. Die anschließende Reunion sahen noch 6,84 Millionen.

NCIS Logo© CBS
Ein letztes Mal ermittelte Special Agent Anthony DiNozzo am Dienstagabend bei "NCIS". Sein Abschied bescherte dem CBS-Hit nochmal einen deutlichen Quoten-Schub: 18,01 Millionen Zuschauer sahen seinen letzten Auftritt in der Serie. Damit ging es für das Finale der nunmehr 13. Staffel im Vergleich zur Vorwoche um fast zwei Millionen Zuschauern nach oben – auf den besten Wert seit dem Staffel-Auftakt im September. Zwischenzeitlich hatte die Reichweite von "NCIS" zuletzt sogar weniger als 15 Millionen Zuschauer betragen. Im Zusammenspiel mit der Mutter-Serie verabschiedete sich "NCIS: New Orleans" direkt danach vor 13,30 Millionen Zuschauern in die Sommerpause, ehe am späten Abend schließlich NBC mit "Chicago Fire" das Zepter übernahm. 7,91 Millionen Zuschauer verfolgten das Staffel-Finale und damit sogar ein paar mehr als zuvor bei "Chicago Med" dabei waren. Megyn Kellys Talk mit dem US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump wollten am selben Abend bei FOX übrigens 4,69 Millionen Amerikaner sehen.