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Wenn am Freitag bei RTL die zehnte Runde des Dschungelcamps startet, hat Vermarkter IP Deutschland sowohl neue wie altbekannte Werbekunden auf dem Schirm. Ihr Debüt als Sponsor gibt die Reise-Suchmaschine Momondo aus Dänemark. Mit dem von der IP entwickelten Fourscreen-Sponsoring präsentiert Momondo "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" auf allen Plattformen. Die Sponsorenhinweise basieren auf den vorhandenen TV-Spots und spielen inhaltlich mit dem Thema Dschungel. Abgerundet wird die Sponsoring-Kampagne mit Werbemitteln auf RTL.de und RTL Now. Die Kreation stammt von Kolle Rebbe, betreuende Media-Agenturen sind MEC Hamburg und concept media, eine Tochter der GroupM. "Momondo für das Sponsoring gewonnen zu haben, freut uns sehr. Eine Reisemarke wie Momondo passt perfekt zum Dschungel, wo neue Erfahrungen und eine gehörige Portion Abenteuer nah beieinander liegen", so Lars-Eric Mann, Verkaufsdirektor Solutions bei IP Deutschland.

Anders als Momondo ist die Molkerei Müller bereits dschungelerfahren – und diesmal mit einer Special-Ads-Kampagne für die Marke Froop dabei. Die gebuchte Kampagne reicht über umfangreiche Sonderwerbeformen bis an den Point of Sale. Für die Jubiläumsstaffel putzt sich der Fruchtjoghurt besonders heraus: Die Froop-Becher kommen im Dschungel-Design ins Kühlregal, dabei verstecken sich in elf dschungel-grün eingefärbten Bechern ein Stern und ein Geldpreis in Höhe von 10.000 Euro. Die Promotion wird staffelbegleitend im Handel umgesetzt. Die Froop-Marken-Promotion ist gemeinsam mit IP Deutschland entstanden, ebenso wie das umfangreiche Special-Ads-Paket, bestehend aus individuellen Pre-Splits und Programm-Splits bei "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!". "Müller ist zu einer echten Größe unter den Dschungel-Marken geworden und spielt mit Froop die Sternenaktion perfekt bis hin zum Kühlregal", so Lars-Eric Mann. "Das zeigt, was alles möglich ist, wenn starke Formatmarken auf starke Consumer Brands treffen."

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Guten Mutes für den deutschen Werbemarkt ist die Hamburger Media-Agentur JOM Jäschke Operational Media. In ihrer jährlichen Prognose kommt sie zu dem Ergebnis, dass die Netto-Werbeausgaben der Unternehmen 2016 um rund zwei Prozent auf über 23 Milliarden Euro steigen werden. Für die klassischen Medien sagt JOM dabei ein nahezu unverändertes Niveau im Vergleich zum Vorjahr voraus. Hier würden die weiter rückläufigen Print-Erlöse durch Zuwächse bei TV und Außenwerbung aufgefangen. Wachstum für den Gesamtmarkt komme weiterhin in erster Linie aus den digitalen Werbemedien. So erwartet JOM fürs mobile Marketing ein Volumen von über 300 Millionen Euro – mehr als doppelt so viel wie 2015. Für das Segment Online-Video seien über 400 Millionen Euro zu erwarten. "Die Investitionsfreude der Unternehmen wird auch 2016 anhalten, da das Wirtschaftswachstum nach heutigem Stand stabil bleibt und der private Konsum hierbei weiterhin eine wesentliche Stütze bildet", so JOM-Geschäftsführer Michael Jäschke. "Durch neue Technologien, immer mobilere Mediennutzung, aber auch Entwicklungen wie Programmatic Advertising profitieren insbesondere die digitalen Medien." Die Preissteigerungen der Medien sieht JOM im Jahr 2016 im Durchschnitt bei etwa drei Prozent.

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Die ARD-Werbung Sales & Services hat den Kunden Musterring mit Schauspieler Sky du Mont als Testimonial zurück ins TV geholt. Mit einem Director's-Cut-Spot unter dem Titel "Der Markenbotschafter" startete die neue Kampagne am Montag Abend vor der "Tagesschau" im Ersten. Schon bei einem Kampagnen-Flight vor zwei Jahren hatte du Mont für Musterring geworben. "Besetzung, Machart und Programmumfeld waren maßgebliche Aspekte für unsere Entscheidung, ab 2016 die Kampagne 'Wenn's zu Hause am schönsten ist, ist es Musterring' mit gleicher Ausrichtung fortzusetzen", sagt Musterring-Geschäftsführer Oliver Höner. "Das Multi-Tracking der AS&S hat seinerzeit ergeben, dass sich Sky du Monts Präsenz sehr positiv auf Bekanntheit und Image der Marke ausgewirkt hat. So konnte die gestützte Markenbekanntheit von Musterring allein im ersten Durchgang von 62 Prozent auf 74 Prozent erhöht werden. Unser Ziel: Musterring soll dauerhaft als 'erste Wahl' unter den Einrichtungsmarken im Gedächtnis der Konsumenten verankert werden. Die Schaltungen im Ersten, die wir 2016 allesamt in der Stunde vor der 'Tagesschau' platzieren, sind da ein unverzichtbarer Bestandteil."

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Die Ströer-Tochter blowUP media hat die 
B.A.B. MaxiPoster Werbetürme GmbH übernommen. Das Unternehmen ist spezialisiert auf großformatige Werbung an deutschen Autobahnen und in diesem Segment nach eigenen Angaben Marktführer. Mit aufmerksamkeitsstarken Towern im ansonsten werbefreien Umfeld der Autobahnen erzielt das Unternehmen demnach über 70 Millionen Kontaktchancen pro Monat in der Zielgruppe der berufstätigen Autofahrer. Aktuell besteht das MaxiPoster-Netz aus zwölf Towern an Deutschlands meist befahrenen Autobahnen. Der Aufbau eines weiteren Werbeturms ist für das erste Halbjahr 2016 geplant. Ziel ist es, ein deutlich erweitertes, flächendeckendes Tower-Netz in Deutschland zu etablieren, das sukzessive um neue Türme ergänzt wird. Die Geschäftsführung übernimmt Markus Stahmer, Geschäftsführer der blowUP media in Deutschland. Durch die Akquisition erwartet blowUP media Synergien für das eigene Riesenpostergeschäft und plant, sein bundesweites wie internationales Agenturgeschäft durch das auf den regionalen Direktkundenbereich konzentrierte Geschäftsmodell von MaxiPoster auszuweiten.

NFL Super Bowl 50© NFL
Neue Rekordmarke voraus beim diesjährigen Super Bowl der NFL: Mit knapp 50 Minuten TV-Werbezeit auf CBS könnte die 400-Millionen-Dollar-Marke bei den Werbeeinnahmen übersprungen werden. Das US-Network berechnet bei der Übertragung am 7. Februar annähernd 5 Millionen Dollar pro 30-Sekunden-Spot. Laut den Marktforschern von Kantar Media kamen beim Super Bowl 2015 insgesamt 345,4 Millionen Dollar an TV-Erlösen zusammen – bei durchschnittlich 4,4 Millionen Dollar für 30 Sekunden Werbung. Anders als an normalen Tagen geht der Trend in diesem Ausnahmeumfeld zu längeren Spots, weil viele Marken die Zuschauer mit besonderen Storylines fesseln wollen. 37 Prozent der 2015er Super-Bowl-Spots dauerten laut Kantar 60 Sekunden oder länger. In der sonstigen US-Primetime sind nur 6 Prozent aller Spots so lang. Über die vergangenen zehn Jahre ist der Bierkonzern Anheuser-Busch die Nummer eins der Super-Bowl-Werbekunden mit insgesamt 278 Millionen Dollar an TV-Spendings. Dahinter folgen Pepsico mit 172 Millionen und Coca-Cola mit 118 Millionen Dollar. Die Werbepreise sind in diesen zehn Jahren um 76 Prozent gestiegen.