Die mutige Entscheidung von Vox-Chef Bernd Reichart, erstmals in eine eigenproduzierte Serie zu investieren, erweist sich weiterhin als goldrichtig. Dass die Zuschauerzahl in der dritten Woche wieder etwas rückläufig war - diesmal sahen die beiden Folgen noch rund 2,3 Millionen Zuschauer, nachdem in der Vorwoche noch bis zu 2,65 Millionen zugesehen hatten - ändert an dieser Tatsache nichts. Der Marktanteil lag beim Gesamtpublikum trotzdem bei guten 6,9 und 7,1 Prozent für die beiden Folgen.

Auch bei den 14- bis 49-Jährigen konnte das Quoten-Niveau aus der vergangenen Woche, als der Marktanteil auf bis zu 14,7 Prozent gestiegen war, nicht ganz halten. Doch auch mit 12,8 und 12,9 Prozent in der klassischen Zielgruppe kann Vox weiter vollauf zufrieden sein. In Woche 3 lag die Serie damit wieder auf dem Quotenniveau der ersten Folge. Mit den aus den USA importierten Serien gelangen zuletzt bei Weitem nicht mehr solch hohe Quoten.

Wermutstropfen bleibt unterdessen weiterhin, dass es Vox nicht geling, die Zuschauer im Anschluss zu halten. "Suits" kam im Anschluss nicht über 4,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus. Immerhin: Weil die Zuschauer der ersten dann auch bei einer zweiten Folge der Anwaltsserie dran blieben, stieg der Marktanteil nach 23 Uhr zumindest wieder auf solide 6,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.