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Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hat die Mitte Februar erfolgte Vergabe der neuen UKW-Frequenzkette in NRW an Metropol FM als rechtswidrig eingestuft und damit einem Eilantrag des unterlegenen Bewerbers deinfm stattgegeben. deinfm ist ein Zusammenschluss der NRW-Lokalradios, die gemeinsam eine neue Jugendwelle an den Start bringen wollen. Dass der deutsch-türkische Sender Metropol FM den Zuschlag bekommen hatte, brachte die Lokalfunker auf die Palme. Sie sahen etwa das zentrale Kriterium der Angebotsvielfalt verletzt, weil der Sender nur eine "sehr spezifische Zielgruppe" bediene. Ausschlaggebend für die Entscheidung des Gerichts waren nun aber nicht solche Überlegungen, sondern ein Verfahrensfehler.

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Die Entscheidung war in nicht-öffentlicher Sitzung gefallen, was einen Verstoß gegen den Grundsatz der Öffentlichkeit bedeute, der sich nach einer Gesetzesänderung zu diesem Tag auch bereits auf Sitzungen der Medienkommission in bereits laufenden Zuweisungsverfahren erstreckt hätte, so das Gericht. Die Medienkommission hätte schon einen begründeten Beschluss fassen müssen, die Öffentlichkeit auszuschließen, was aber ausblieb. Gegen den Beschluss kann die LfM nun Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht einlegen. Ob die Vergabe-Entscheidung grundsätzlich Bestand hat oder das Vergabeverfahren teilsweise oder ganz wiederholt werden muss, bleibe aber ohnehin der Entscheidung im Hauptsacheverfahren vorbehalten. Einen Termin dafür gibt es noch nicht.

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DASDING, das junge Programm des SWR, ist Anfang der Woche mit einer neuen Morningshow an den Start gegangen, die nun in Doppelmoderation bestritten wird. Neben Benedikt Lawen, der bereits seit September 2014 regelmäßig am Morgen zu hören ist, moderiert nun Cora-Bess Klausnitzer, die von Radio Energy in Stuttgart kommt. Inhaltlich soll es - neben Musik natürlich - um die "wichtigsten Gesprächsthemen für junge Menschen" gehen, zu denen diese sich auch per Telefon oder WhatsApp zu Wort melden können. Programmchef Wolfgang Gushurst: "Cora und Benedikt passen perfekt zusammen und bieten für unsere Hörer und User die richtige Mischung aus einer unterhaltsamen Show und den wichtigsten Informationen am Morgen. Mit dem neuen Konzept wollen wir die DASDING-Hörer noch besser abholen und ihnen mit der meisten Musik den perfekten Start in den Tag bieten."

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Radioplayer Deutschland zieht vier Monate nach dem Start ein positives Fazit. Mit dem neuen Angebot wollen die Radiosender anderen Aggregatoren wie radio.de etwas entgegensetzen. Nach eigenen Angaben werden mit 540 Radio-Streams bereits 95 Prozent des deutschen Radiomarktes bei radioplayer.de und über die diversen Apps für die mobilen Betriebssysteme, zu denen ab sofort auch Windows Phone gehört, abgebildet. In den ersten drei Monaten habe radioplayer.de bereits elf Millionen Sessions pro Monat gezählt. radio.de sei laut IVW auf 18 Millionen Sessions gekommen. "Der Start in den Markt der Radio-Aggregatoren ist gelungen", bilanziert Geschäftsführer Hans-Dieter Hillmoth angesichts dessen.

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Radio Paloma wird in Brandenburg nun doch nicht wie geplant via UKW auf Sendung gehen, wie radiowoche.de berichtet. Obwohl die Kapazitäten schon zugesprochen worden waren, habe Radio Paloma die Bewerbung zurückgezogen, wird eine Sprecherin der zuständigen Landesmedienanstalt mabb zitiert. Da sich auch das Klassik Radio aus der UKW-Verbreitung zurückgezogen hat, bleiben diverse UKW-Frequenzen in Brandenburg derzeit ungenutzt. Sie sollen zeitnah neu ausgeschrieben werden. Mehr bei radiowoche.de.