Das RBB Fernsehen versucht sich ab dem 7. September an einem täglichen Nachmittagsmagazin. Das ist mit Blick auf andere Dritte Programme noch kein Alleinstellungsmerkmal - im Unterschied zu "Daheim & Unterwegs" oder "MDR ab 4" soll "RBB um4" jedoch täglich aus einer anderen Stadt im Sendegebiet ausgestrahlt werden. Möglich macht das ein neues mobiles Studio, mit dem der RBB durch die Region von Berlin-Mitte bis zur deutsch-polnischen Grenze unterwegs sein wird.

Mit dem Konzept betrete der RBB in der deutschen Fernsehlandschaft Neuland, heißt es von Seiten des Senders nicht ganz ohne Stolz. Mit wenigen Handgriffen soll sich der eingesetzte 14 Meter lange Sattelzug umbauen lassen, sodass in kurzer Zeit ein gläsernes, lichtdurchflutetes Fernsehstudio mit 33 Quadratmetern Fläche entsteht. Zum Start schickt der RBB seine neue Sendung auf den Luisenplatz nach Potsdam, einen Tag später ist die Internationale Funkaustellung in Berlin Ziel des Magazins. Nur einen Tag später will "RBB um4" aus dem Schloss Ribbeck senden, das am folgenden Wochenende den Tag des offenen Denkmals feiert.

Für die Sendung, die täglich live um 16:00 Uhr ausgestrahlt wird, verspricht der RBB eine "Mischung aus Information, Service und Unterhaltung mit hohem Regionalbezug". Vor Ort will man auf interessante Menschen mit ihren Geschichten treffen, die den jeweiligen Ort aus einer subjektiven und unmittelbaren Perspektive erlebbar machen. Zu den festen Bestandteilen der Sendung gehören Beiträge und Reportagen über Land und Leute und ein Quiz. Daneben gibt es Tipps rund um die Themen Reisen, Kultur, Gesundheit und Freizeit. Präsentiert wird "RBB um4" im Wechsel von den Moderatoren Susanne Tockan, Marc Langebeck und Arndt Breitfeld.