Seit der Einführung der Comedy/Kabarett-Schiene am späten Donnerstagabend läuft es für Das Erste ohne Frage deutlich besser als zuvor mit dem Talk "Beckmann" - doch echte Quotenhighlights bleiben dort trotzdem weiter rar gesät. Daran konnte auch "Drei. Zwo. Eins. Michl Müller" nichts ändern: Die erste Ausgabe des Formats sahen 760.000 Zuschauer um kurz nach Mitternacht. Mehr als 8,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum waren damit nicht drin. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 5,7 Prozent Marktanteil erzielt.

Zuvor kam "Nuhr im Ersten" mit 1,28 Millionen Zuschauern auf 10,0 Prozent Marktanteil - auch das Format hat damit schon stärkere Tage gesehen. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag die Sendung mit 7,4 Prozent Marktanteil aber über dem Senderschnitt. Die recht späte Startzeit um 23:15 Uhr rührte daher, dass nach den "Tagesthemen" zunächst noch die Sendung "Der Absturz: Die Trauer bleibt. Vergeht die Angst?" eingeschoben wurde. 1,51 Millionen Zuschauer sahen hier zu. Die Marktanteile lagen bei 8,0 Prozent beim Gesamtpublikum und 6,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

In der Primetime musste sich Das Erste mit seinem Film dem ZDF geschlagen geben. "Zorn - Vom Lieben und Sterben" kam mit 4,09 Millionen Zuschauern auf ordentliche 12,8 Prozent Marktanteil, die zweite Folge von "Lena Lorenz - Zurück ins Leben" zählte im ZDF aber 5,05 Millionen Zuschauer. Im Vergleich zur Vorwoche ging die Reichweite der neuen ZDF-Heimatreihe damit um rund 400.000 zurück. Für gute 15,8 Prozent Marktanteil reichte es trotzdem. Bei den 14- bis 49-Jährigen tat sich "Lena Lorenz" allerdings schwer: Nur 4,9 Prozent betrug hier der Marktanteil. Das Erste kam mit seinem Film hier auf deutlich stärkere 8,4 Prozent.