Werner RabeWerner Rabe bleibt weiterhin Sportchef des Bayerischen Rundfunks. Der BR-Rundfunkrat hat seiner Vertragsverlängerung als Leiter des Programmbereichs Sport und Freizeit in der Informationsdirektion zugestimmt. Er läuft bis zum 30. Juni kommenden Jahres - zu diesem Zeitpunkt wird sich Rabe in den Ruhestand verabschieden. Rabe kümmert sich bereits seit Oktober 1999 um den entsprechenden Programmbereich im Fernsehen, seit 2004 zusätzlich auch um die Sportredaktion im Hörfunk. In seiner Funktion verantwortete er in der Vergangenheit unter anderem zahlreiche Sportberichterstattungen wie zuletzt als ARD-Teamchef bei den Olympischen Winterspielen und den Paralympics in Sotschi.

GeldscheineDie Verteilung der Fernsehgelder ist seit langer Zeit ein Streitpunkt innerhalb der Bundesliga. Nun wird im Ligavorstand aber offenbar mal wieder über einen neuen Verteilerschlüssel ab 2017 diskutiert. Wie "Sport Bild" berichtet, könnten künftig auch die Zuschauerzahlen des Pay-TV-Senders Sky berücksichtigt werden. Aktuell spielt bei der Verteilung der TV-Gelder alleine das Abschneiden der Profiklubs in den vergangenen fünf Spielzeiten eine Rolle. Profitieren würden vor allem die Traditionsvereine der Liga, die im Schnitt deutlich mehr Zuschauer vor den Fernseher locken als Mannschaften wie Hoffenheim, Wolfsburg oder Leverkusen. Noch sind allerdings einige Fragen offen - etwa bezüglich des Verhältnisses von Bundesliga und 2. Bundesliga. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hatte sich in der Vergangenheit mehrfach für einen neuen Verteilerschlüssel ausgesprochen. DFL-Chef Christian Seifert dazu nun in der "Sport Bild": "Ich habe Verständnis für Watzkes Vorstoß, dass man künftig noch andere Faktoren berücksichtigt." Bleibt abzuwarten, was am Ende dabei herauskommen wird.

SkyBevor Sky an diesem Montag um 18:45 Uhr den ersten Teil seiner Löwen-Doku "57, 58, 59, Sechzig!" ausstrahlen wird, fand bereits am vergangenen Donnerstag vor 200 geladenenen Gästen und 200 Fans des TSV 1860 München im Mathäser Kino in München die exklusive Premiere statt. "Unser Ziel war es, abzubilden, nicht zu werten. Wir wollen zeigen, wie es wirklich ist", so Filmemacher Jürgen Müller übber das Projekt. "Ich habe alle Szenen reingeschnitten, die mir wichtig erschienen." Markus Rejek, kaufmännischer Geschäftsführer des TSV 1860 München, sieht in der Dokumentation "eine große Chance" für den Verein. "Wir wollten authentisch zeigen, wie das Leben in einem Verein funktioniert, mit allen Höhen und Tiefen. An manchen Stellen tat das Zusehen aber schon weh - besonders die Ausschnitte aus dem Auftaktspiel gegen Kaiserslautern." Aktuell belegen die Löwen in der 2. Liga den vorletzten Tabellen-Platz. Gut möglich also, dass die weiteren Teile der Dokumentation zugleich die Geschichte des Niedergangs erzählen werden.

Sport1Ab Mitte November führt Sport1 bei seiner HD-Version ein eigenes Schweizer Werbefenster ein. Dieses soll von Goldbach Media vermarktet werden. Eine entsprechende Parnerschaft hat der Sport1-Vermarkter Sport1 Media mit Goldbach Media vereinbart. "Wir freuen uns sehr, mit Sport1 den Schweizer TV-Markt mit einer weiteren starken und individuellen Fernsehmarke zu bereichern. Sport1 erreicht mit hochwertigem Live-Sport und aktuellen News eine neue attraktive Zielgruppe, welche für die Kommunikationslösungen unserer Werbeauftraggeber eine perfekte Ergänzung darstellt", so Alexander Duphorn, CEO Goldbach Media (Switzerland). Und auch Matthias Kirschenhofer, Geschäftsführer Sport1 Media, zeigte sich zufrieden: "Goldbach Media ist für die Umsetzung dieses Projekts ein hervorragender Partner – schließlich ist das Unternehmen einer der renommiertesten Werbezeitenvermarkter in der Schweiz."

Sport in Zahlen

Das ErsteMit dem Rennen in Hockenheim ist am Sonntag die Saison der Deutschen Tourenwagen Masters zu Ende gegangen. Aus Quotensicht verlief diese allerdings wenig erfreulich - im Schnitt wurden bei allen zehn Läufen nicht mal neun Prozent Marktanteil erzielt. Auch zum Saison-Finale lief es nicht gerade berauschend: 970.000 Zuschauer waren ab 14:00 Uhr im Ersten dabei und sorgten für schwache 9,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen verzeichnete die DTM diesmal 6,6 Prozent. Deutlich erfolgreicher schnitt am Tag zuvor die Bundesliga-"Sportschau" ab, die mit 5,05 Millionen Zuschauern einen neuen Saison-Bestwert aufstellte.

BundesligaDer kriselnde HSV Hat am Sonntagnachmittag für gute Quoten bei Sky gesorgt: 530.000 Zuschauer wollten im Schnitt das Unentschieden zwischen dem Bundesliga-Dino und Hoffenheim sehen. Der Marktanteil lag in der Zielgruppe der 4,9 Prozent - das war der beste Werte eines Sonntagsspiels um 15:30 Uhr während dieser Saison. Die anschließend ausgetragene Partie zwischen Paderborn und Frankfurt kam auf 620.000 Zuschauer sowie 4,0 Prozent. Gefragt war zuvor bereits die 2. Bundesliga, die es mit Einzelspielen und Konferenz immerhin auf 210.000 Zuschauer sowie einen Marktanteil von 1,9 Prozent beim jungen Publikum brachte. Den Fußball-Talk "Sky 90" sahen ab 19:30 Uhr dann noch 90.000 Zuschauer. Hier wurde ein Marktanteil von 0,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen.