Schon im vergangenen Jahr wurde der Fall publik: Der Ehemann von Prinzessin Madeleine von Schweden, Christopher O’Neill, klagte gegen die "Bunte", weil das Blatt Urlaubsfotos aus den Flitterwochen des Paares druckte. Bereits damals verbot ein Gericht die Aufnahmen, jetzt ging es nur noch um die Höhe der Entschädigung. Und die dürfte laut "Spiegel" ziemlich hoch ausfallen. 

Das Nachrichtenmagazin berichtet, dass die "Bunte" O'Neill 100.000 Euro plus Zinsen zahlen muss. Das wäre laut "Spiegel" eine der höchsten Summen, zu der eine Redaktion in Deutschland für die Verletzung von Persönlichkeitrechten verurteilt wurde. Noch ist das Urteil aber nicht fix: Die "Bunte" kann noch Rechtsmittel einlegen. Ob sie das tun wird - unklar. Gegenüber dem "Spiegel" wollte sich die Redaktion jedenfalls nicht äußern. 

Die Geldstrafe kommt für "Bunte"-Chefin Patricia Riekel zur Unzeit. Erst vor wenigen Monaten hatte sie angekündigt, dass man in Zukunft sparen müsse. Die Mitarbeiter wurden sogar dazu aufgerufen, Papier zu sparen (DWDL.de berichtete).