Nachdem Vox zuletzt mit "Suits" am Montagabend nur miserable Quoten eingefahren hatte - was nicht zuletzt allerdings auf hausgemachte Fehler in der Platzierung der Serie zurückzuführen ist - setzt man seit dieser Woche mit "Grimm" wieder auf eine eingeführte Serie als sichere Bank. Tatsächlich stiegen die Quoten im Vergleich zu den letzten Wochen deutlich an: 7,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen holte die erste der beiden Folgen, 7,9 Prozent die zweite direkt im Anschluss.

Damit lag "Grimm" allerdings noch leicht unter den Werten, die man aus den letzten Staffeln gewohnt war. Zum Vergleich: Die zweite Staffel hatte im Schnitt 8,6 Prozent Marktanteil erzielen können. Die Gesamt-Zuschauerzahl war zum Auftakt der dritten Staffel mit 1,33 Millionen sogar so niedrig wie nie. Die zweite Folge steigerte sich dann auf 1,47 Millionen Zuschauer.

Im Anschluss an "Grimm" startete Vox die neue Serie "Bates Motel", ein Prequel zum Hitchcock-Klassiker "Psycho". Das konnte von der guten Vorlage durch "Grimm" allerdings kaum profitieren. Die erste Folge enttäuschte mit nur 5,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. 810.000 Zuschauer sahen hier zu. Bei der zweiten Folge direkt im Anschluss blieben noch 630.000 Zuschauer dran. Dank der späteren Sendezeit zog allerdings der Marktanteil auf 6,2 Prozent an - was allerdings noch immer klar unter dem Vox-Senderschnitt lag. Immerhin steht die Serie auf dem späteren Sendeplatz aber nicht ganz so in der Schusslinie - die Chancen stehen also besser, dass Vox nicht erneut Serien-Fans mit einer vorzeitigen Absetzung inmitten einer Staffel vergrault.