Es ist wieder Zeit für den charmantesten Negativ-Preis der Medienbranche: Die Verleihung des Goldenen Günter. Bereits zum sechsten Mal ehrt die Redaktion des Medienmagazins DWDL.de Personen, Unternehmen und Leistungen des vergangenen Jahres, die „ziemlich ui-jui-jui“ waren, mit dem Goldenen Günter. Hintergrund dieser seit 2008 vergebenen Auszeichnung ist eine Aussage des ehemaligen ARD-Programmdirektors Günter Struve, der einen gewagten Auftritt der Künstlerin Lady Bitch Ray in der Sendung „Schmidt & Pocher" gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" mit zum Kult gereiften Worten kommentierte: Jene Sendung sei "ziemlich ui-jui-jui" gewesen. In Anerkennung dieser charmanten aber deutlichen Kritik verleiht das Medienmagazin DWDL.de den Goldenen Günter.



Das Spektrum der Gewinner 2013 ist so breit wie schon in den Vorjahren: Vom RTL-Katastrophenfilm „Helden“ über die mediale Hysterie zur Einführung des Rundfunkbeitrages bis zu den Interview-Gästen des Jahres, vom Mindestlohn-Statement der Zeitungsverleger über die ARD-Brennpunkte bis zu „Wild Girls“ und „Reality Queens auf Safari“. Auch der Berliner Senat, die Sat.1-Nachrichten, „Spiegel“-Chefredakteur Büchner, eine abgebrochene Box-Nacht, die Funke Mediengruppe und die völlig unverhältnismäßige Berichterstattung über „Wetten, dass..?“ sind dabei. Wer in welcher, der wie in jedem Jahr mit viel Liebe erdachten Kategorien, einen Goldenen Günter erhält - und mit welcher Begründung, lesen Sie in der Bilderstrecke.

Ermittelt wurden die Gewinner übrigens wie auch schon in den Vorjahren auf Basis von Nominierungen der Leser des Medienmagazins DWDL.de. Die DWDL.de-Jury bestehend aus Thomas Lückerath, Uwe Mantel, Torsten Zarges, Alexander Krei und Hans Hoff hat dann die Preisträger bestimmt. Wie schon im vergangenen Jahr feiern wir den Goldenen Günter auch 2013 mit einer Sonderausgabe unserer Talkshow „Studio D“ - und sprechen darin über die diesjährigen Gewinner. Unsere Gäste sind diesmal: Journalistin und TV-Kritikerin Klaudia Wick und Fernsehsatiriker Philipp Walulis („Walulis sieht fern“). Herausgekommen ist ein 70-minütiger Jahresrückblick auf die Medien im Jahr 2013 - und ihre peinlichen Höhepunkte.

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Die ultimative Peinlichkeit des Jahres wählen jetzt allerdings Sie: Aus den zwölf Preisträgern des Goldenen Günter wählen Sie bis zum 22. Dezember 23.59 Uhr den Super-Günter - eben die ultimative Peinlichkeit dieses Medienjahres. Sie wählen den Nachfolger von Sat.1, der als Sender des Jahres 2012 den Super-Günter erhielt. Den mehr oder weniger erstrebenswerten Preis erhielten zuvor schon das Polittheater um die Wiederwahl von ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender, die TV-Sendungen „Uri Geller: UFOS & Aliens“ und „Die Oliver Pocher Show“ sowie der Integrations-Bambi für Bushido. Wer oder was steigt in diesem Jahr in die Hall of Shame auf? Sie haben die Wahl!