Premiere zeigt die Westernserie "Deadwood"

Foto: PremiereAmerika im Jahr 1876: In den Bergen von South Dakota wird reiches Goldvorkommen vermutet. In kürzester Zeit entsteht Deadwood, eine illegale Goldsuchersiedlung. Sie ist das Vorbild der Westernsaga "Deadwood", die der Pay-TV-Kanal in deutscher Erstausstrahlung zeigt. Der Pilotfilm läuft auf Premiere 4 am 16.04. um 20.15 Uhr. Weiter geht es dann ab 19. April immer dienstags um 22.00 Uhr.

Der Pilotfilm zu "Deadwood" begeisterte mit 5,8 Millionen Zuschauern ein größeres amerikanisches Publikum als spätere Serienhits wie "Die Sopranos", "Sex and the City" oder "Six Feet Under" zu ihrem Start hatten. Nach nur zwei Folgen von "Deadwood" entschieden die Verantwortlichen des Senders HBO, eine zweite Staffel zu produzieren.

"Deadwood" erzählt von Abenteurern, Glücksrittern und Gesetzlosen. Ohne Richter, Sheriff oder Marshal herrscht das Recht des Stärkeren. Zwei Wochen nach der historischen Schlacht von "Little Big Horn" am 25. Juni 1876 kreuzen sich in "Deadwood" die Wege von Seth Bullock (Timothy Olyphant), einem ehemaligen Marshall, Revolverheld Wild Bill Hickok (Keith Carrdine) und seiner Freundin Calamity Jane (Robin Weigert) sowie Saloon-Besitzer Al Swearengen (Ian McShane).

"Ich wollte immer eine Serie über eine Zeit machen, in der man die Entstehung von Recht und Gesetz betrachten kann", sagt Autor und Ausführender Produzent David Milch ("NYPD Blue"). "Was mich an Deadwood interessierte war, dass diese illegale Siedlung auf Indianer-Territorium völlig gesetzlos war." Die historische Stadt Deadwood war Sammelpunkt für Legenden wie Wild Bill Hickok und Calamity Jane.

Der von Walter Hill ("Wild Bill", "The Long Riders", "Nur 48 Stunden") inszenierte Pilotfilm zu "Deadwood" erhielt 2004 einen Emmy für die beste Regie einer Dramaserie. Ian McShane wurde für seine Darstellung des skrupellosen Al Swearengen im Januar 2005 mit dem Golden Globe augezeichnet.