Der neue Chefredakteur Dominik Wichmann bringt frischen Wind in den "Stern". Genauer gesagt "Nordwind". Unter diesem Projektnamen wurde in den vergangenen Wochen und Monaten ein neues Konzept für das Wochenmagazin entwickelt. Das Ergebnis der Frischzellenkur soll ab dem 14. März betrachtet werden können. Schon jetzt gewährt die Redaktion im Netz einen ersten Einblick - und schon jetzt wird nicht an markigen Worten gespart. Der 14. März sei ein "Feiertag", ist da zu lesen. Und: "Sorry Henri Nannen, es musste sein."
Überzeugen will der "Stern" seine Leser künftig mit einem neuen Look, einer neuen Struktur, aber auch einer neuen Haltung. Es soll ein sieben-spaltiges Basis-Layout geben, in das sich eine sogenannte "Tanzspalte" einfügt - darin werden zusätzliche Info-Grafiken eingebunden sein. Darüber hinaus soll eine besser lesbare Typo eingeführt werden. Die Struktur des Hefts teilt die Redaktion künftig in die Elemente Kopf, Herz und Bauch ein - auf aktuelle Bildern und Kolumnen sollen Reportagen, Portraits, Dokumentationen und Interviews folgen. Den Abschluss bilden Themen rund um Kultur, Lebensart, Reise, Essen und Trinken.
Dazu soll es in jeder Ausgabe das "Extra" geben, in dem Servicethemen zu Geld, Energie oder Auto informativ und unterhaltsam aufbereitet werden sollen, verspricht der "Stern". Unter der neuen Haltung versteht der "Stern" in erster Linie Optimismus. Dieses Wort ist in der Präsentation im Internet fett markiert - im Gegensatz dazu wurde "Pessimismus" durchgestrichen. Verändert wurde übrigens auch der "Stern"-Schriftzug, der nicht mehr ganz so wuchtig daherkommen wird wie bisher.