Nachdem es mit Daniela Katzenberger so gut geklappt hat, einer "Goodbye Deutschland"-Protagonistin eine eigene Dokusoap zu verschaffen, will Vox das gleiche Modell noch mit diversen weiteren Auswanderern wiederholen, wie Vox-Chefredakteur Kai Sturm kürzlich ankündigte. Den Anfang machte nun Würstchenimbissbesitzer Manfred Kratz samt Familie. Doch beim Blick auf die Quoten muss man bei Vox wohl erstmal akzeptieren: Kratz ist eben doch nicht Katzenberger.

Zum Auftakt schalteten nämlich gerade mal 510.000 14- bis 49-jährige Zuschauer "Familie Kratz - Jetzt geht's um die Wurst" ein, das reichte um 20:15 Uhr nur für sehr schwache 5,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Auch beim Gesamtpublikum lief es nicht nach Maß: 1,12 Millionen Zuschauer sorgten hier für einen Marktanteil von 3,9 Prozent.

Im Dokusoap-Duell lag Vox um 20:15 Uhr damit zunächst ganz klar hinter RTL II zurück. "Die Bauretter" konnten dort im Vergleich zur Vorwoche wieder leicht zulegen und kamen auf gute 7,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt hatten 1,4 Millionen Zuschauer eingeschaltet. Das Magazin "RTL II Spezial" musste sich im Anschluss allerdings mit mäßigen 5,9 Prozent Marktanteil zufrieden geben.

Zu diesem Zeitpunkt hatte längst wieder Vox die Führung übernommen. Die Auswanderer-Dokusoap "Goodbye Deutschland" machte aus der schwachen Vorlage nämlich das Beste und steigerte den Marktanteil auf zumindest ordentliche 7,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. 1,32 Millionen Zuschauer hatten insgesamt ab 21:15 Uhr im Schnitt eingeschaltet. Von den Werten der letzten Wochen, als die Dokusoap an der 10-Prozent-Marke kratzte, waren die Vox-Auswanderer diesmal aber weit entfernt.

Zuschauer-Trend: Goodbye Deutschland! Die Auswanderer
Goodbye Deutschland! Die Auswanderer