Gute Chancen

  • 30 Rock (NBC): Tut sich aus Quotensicht schwer, ist aber ein Image-Träger für das weiterhin angeschlagene NBC. Dieses Argument wird nicht ewig ziehen, angesichts der vielen Flops dürfte es aber nochmal reichen.
    90210
    (The CW): Unter den Blinden ist der Einäugige König: 90210 läuft nicht gut - aber vieles anderes läuft bei The CW noch schlechter. Die Soap dürfte also bleiben.
    Castle
    (ABC): Montags weiter Marktführer um 22 Uhr. ABC dürfte Staffel 5 daher mit ziemlicher Sicherheit bestellen.
    Community
    (NBC): Die Sitcom zeigte bei der Rückkehr aus der längeren Pause jüngst ihr vorhandenes Potential und kann auf einen treuen Fan-Stamm blicken.
    Glee
    (FOX): Im vergangenen Jahr war die Musical-Serie noch der Überflieger, in dieser Season blätterte der Lack spürbar ab, fast vier Millionen Zuschauer gingen verloren. Trotzdem: Die Serie bleibt einer der großen Erfolge von FOX und hat nichts zu befürchten.
    Gossip Girl (The CW): Die Quoten sind wie bei so vielen CW-Serien miserabel. Es könnte trotzdem gut sein, dass es eine verkürzte letzte Abschluss-Staffel gibt.
    Grey's Anatomy (ABC): Trotz deutlichem Zuschauer-Rückgang Noch immer die erfolgreichste ABC-Drama-Serie. Verlängerung nur Formsache.
    Happy Endings (ABC): Die Sitcom profitiert vom "Modern Family"-Lead In und machte dort ihre Sache gar nicht so schlecht.
    Last Man Standing (ABC, Neustart): Tim Allen schlägt sich wacker am Dienstagabend gegen sehr starke Konkurrenz durch "Glee" und "NCIS". Auch wen der Abwärtstrend nicht zu leugnen ist: Der erfolgreichste ABC-Sitcom-Neustart hat wenig zu befürchten.
    Law & Order: SVU (NBC): Schwächelte zuletzt auch manches Mal - doch NBC hat so viele Baustellen, da wird man eine der verlässlichsten Marken wahrscheinlich nicht ohne Not aufgeben.
    Modern Family (ABC): Auch wenn die offizielle Entscheidung noch aussteht: Massiver Aufschwung im Vergleich zum Vorjahr, mit Abstand erfolgreichste ABC-Sitcom. Weitere Staffel ist sicher.
    New Girl (FOX): Zum Saisonstart der Sitcom-Überflieger, doch in letzter Zeit zeigt der Trend steil nach unten. Trotzdem noch immer mit Abstand die erfolgreichste FOX-Sitcom und daher sicher weiter im Programm.
    Once upon a time (ABC, Neustart): Erfolgreichster Dramaserien-Neustart der Saison und sonntags gar erfolgreicher als die "Housewives". Natürlich wird ABC daran festhalten.
    Parenthood (NBC): Schlug sich dienstags ordentlich. NBC hat zu viele Probleme als dass man sich erlauben könnte, darauf 2012/13 zu verzichten.
    Parks & Recreation (NBC): Schlägt sich angesichts des nicht gerade starken NBC-Niveaus ziemlich ordentlich.
    Private Practice (ABC): Die Ärzteserie hat wieder ein wenig an Boden verloren im Vergleich zum Vorjahr. Sicher ist eine Verlängerung daher nicht - doch eigentlich sollte es aus Quotensicht noch einmal reichen.
    Raising Hope (FOX): FOX hat nicht so viele erfolgreiche Sitcoms. Da reichen wahrscheinlich auch die mittelmäßigen Quoten von "Raising Hope" für eine Verlängerung, nachdem FOX-Chef Reilly angekündigt hat, im Herbst vier Sitcoms im Programm haben zu wollen. Außer "New Girl" hat FOX nämlich sonst nichts erfolgreiches vorzuweisen.
    Revenge (ABC, Neustart): Am späten Mittwochabend hat ABC in den letzten Jahren schon so viele Serien verheizt, dass man über die ordentlichen "Revenge"-Quoten sehr glücklich sein dürfte. Fortsetzung folgt.
    Suburgatory (ABC, Neustart): Die Sitcom hat sich gut zwischen "The Middle" und "Modern Family" eingefügt.
    Supernatural (The CW): Hat nochmal deutlich an Boden verloren, gehört aber noch zum erfolgreicheren, was The CW zu bieten hat. Eigentlich kann der Sender darauf nicht verzichten.
    The Middle (ABC): Verlässlicher Quotengarant zum Start in den Mittwoch bei ABC und sogar erfolgreicher als im Vorjahr. Keine Frage: Es geht weiter.
    The Office (NBC): Drastischer Quoteneinbruch nach dem Abgang von Steve Carell. Aber trotzdem der einzige verlässliche Sitcom-Anker im NBC-Programm. Davon wird man sich nicht trennen.
    Touch (FOX): Auch wenn es bei Folge 3 nochmal deutlich bergab ging: Bislang ist die Kiefer Sutherland-Serie noch auf einem Niveau, das auf jeden Fall für eine Verlängerung reicht. Doch noch sind es fünf Wochen hin bis eine Entscheidung gefällt werden muss. Der Abwärtstrend sollte nicht in dieser Stärke anhalten.
    Two and a half Men (CBS): Monatelang waren die Quoten mit Kutcher sogar höher als jemals mit Charlie Sheen. Zuletzt ging's bergab - doch "TaahM" bleibt eine der erfolgreichsten Sitcoms. Sofern Ashton Kutcher nicht absagt - und das ist unwahrscheinlich- wird es hier weiter gehen.
    Vampire Diaries (The CW): Der einzige echte Erfolg, den The CW noch hat. Es wäre Selbstmord, diesen aufzugeben.

Wackelkandidaten

  • Bob's Burgers (FOX): Die bislang schwächste animierte Serie, die nicht abgesetzt wurde und zudem erfolgloser als im Vorjahr.
    CSI: Miami / CSI: NY
    (CBS): Beide Serien sind angesichts ihres hohen Alters inzwischen nicht ganz billig und beide holen bei den jüngeren Zuschauern nur noch magere Quoten. CBS hat inzwischen die Mehrzahl der Serien verlängert - und beide CSI-Ableger außen vor gelassen. Man sollte damit rechnen, dass zumindest eine der beiden verschwinden wird.
    Cougar Town
    (ABC): Lange hat ABC keinen Platz für die neuen Folgen der Courteney Cox-Sitcom gefunden, nun sind die Quoten ziemlich enttäuschend. Retten könnte die Sitcom aber eine Tatsache: Serien brauchen vier Staffeln, um über die Syndication nochmal ordentlich Geld in die Kassen der Produzenten zu spülen.
    Fringe
    (FOX): Immer neue Tiefstwerte am Freitagabend hagelte es zuletzt für "Fringe". Eigentlich müsste das das Aus bedeuten - doch das dachte man in der Vergangenheit bei der Serie schon mehrfach, doch offenbar sitzen "Fringe"-Fans in der FOX-Führung. Ausgeschlossen ist hier nichts.
    GCB (ABC, Neustart): Die Serie startete Anfang März solide und hat seitdem leicht verloren. Luft nach unten gibt es eigentlich keine mehr. Die Entwicklung der nächsten Wochen muss zeigen, ob es hier eine zweite Staffel gibt.
    Napoleon Dynamite (FOX): Im "Simpsons"-"Family Guy"-Sandwich hätte eigentlich mehr drin sein müssen. Erfolgreicher als "Bob's Burgers" und "Allen Gregory" war die Serie aber immerhin.
    Nikita (The CW): Die Serie holt ähnlich miserable Quoten wie "Hart of Dixie" und "Ringer", das aber immerhin am schwierigen Freitagabend.Sie hat daher noch die besten Chancen der drei, eine weitere Staffel zu erreichen.
    Rob (CBS, Neustart): Die Quoten waren an sich nicht schlecht - doch "Rob" hatte mit der "Big Bang Theory" auch das stärkstmögliche Vorprogramm. Und angesichts dessen ist der deutliche Abwärtstrend nicht sehr erfreulich. CBS hat zudem so viele erfolgreiche Sitcoms, dass "Rob" womöglich schon deswegen weichen muss, um Platz für Neues zu schaffen, sofern nicht mehr Sitcom-Fläche geschaffen wird.
    Rules of Engagement (CBS): Gleiche Situation wie bei "Rob" - retten könnte die Serie wohl nur, dass CBS Sitcoms ab Herbst mehr Platz einräumt - was durchaus im Bereich des Möglichen liegt.
    The Finder (FOX): Das "Bones"-Spin Off holte gar nicht so schlechte Quoten, machte aus dem "Idol"-Lead In aber eigentlich zu wenig. Angesichts diverser anderer Serien-Fehlschläge ist eine Verlängerung aber nicht ausgeschlossen.
    The Secret Circle
    (The CW, Neustart): Auch hier gilt: Schwache Quoten, aber immerhin stärker als bei anderen CW-Serien.
    Whitney
    (NBC, Neustart): Wurde nach mageren Donnerstags-Ergebnissen auf den Mittwoch verlegt und muss dort nun den Abend eröffnen. Das gelingt auf halbwegs solidem Niveau. Die Chancen für Staffel 2 stehen nicht so schlecht, sicher ist sie aber nicht.
    Up all night (NBC, Neustart): Die Sitcom startete sehr gut, tut sich seit der Verlegung von Mittwoch auf Donnerstag zunehmend schwer.

Auf Seite 2: Diese Serien werden voraussichtlich eingestellt. Außerdem im Überblick: Welche Serien bereits verlängert und abgesetzt wurden.