Mit über 6 Millionen Zuschauern insgesamt und selbst bei den 14- bis 49-Jährigen einem Marktanteil von 17 Prozent war der "Lidl-Check" vor vier Wochen eine der größten Quoten-Überraschungen des noch jungen Jahres. Es lief so gut, dass Das Erste nach dem "McDonald's-Check" und dem "H&M-Check" mit dem "Mediamarkt-Check" sogar noch eine zunächst gar nicht angekündigte Folge nachschob - allerdings erst nach einer einwöchigen Pause für "Wider den tierischen Ernst".

Allerdings verlor die Reihe schon vor der Pause deutlich an Fahrt, hielt sich aber zunächst noch bei knapp fünf Millionen Zuschauern. Der "Mediamarkt-Check" konnte an diese Quoten nun nicht mehr anknüpfen. 3,59 Millionen Zuschauer sahen diesmal zu, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag mit 10,5 Prozent nur noch auf einem mäßigen Niveau. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es besser aus, hier wurden 11,4 Prozent Marktanteil erzielt, was weit über dem Senderschnitt des Ersten lag. Doch auch hier gab es einen deutlichen Rückgang gegenüber den anderen Ausgaben.

Auch  "Hart aber fair", das in den letzten Wochen massiv von den "Marken-Checks" profitiert hatte, bekam zu spüren, dass das Vorprogramm schwächer lief. Mit insgesamt 3,71 Millionen Zuschauern und 11,3 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum lag die Reichweite eine Million niedriger als vor zwei Wochen, es lief aber noch immer deutlich stärker als in anderen Wochen. Insgesamt hatte er mit der Diskussion zum Thema "Sind wir doch blöd? Warum Geiz sehr ungeil sein kann" sogar etwas mehr Zuschauer als der "Mediamarkt-Check" davor. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte der Talk 7 Prozent Marktanteil.