Im Januar wird es richtig spannend: Dann nämlich stellt sich die Frage, ob es gelingt, die Zuschauer aus der Casting-Phase auch für die Live-Shows von "The Voice of Germany" begeistern zu können. Die letzte Battle-Show, die am Freitag zu sehen war, tat sich jedenfalls etwas schwerer als die Ausgaben der vergangenen Wochen - womöglich auch, weil die Konkurrenz mit "Der kleine Lord", "5 gegen Jauch" und "Year One" für einen Freitagabend vergleichsweise stark ausfiel. Für den klaren Tagessieg in der Zielgruppe reichte es allerdings trotzdem.

3,02 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer entsprachen einem Marktanteil von 24,4 Prozent in der Zielgruppe. Damit büßte "The Voice of Germany" in Sat.1 gegenüber der Donnerstags-Show bei ProSieben in dieser Gruppe fast 600.000 Zuschauer ein - der Marktanteil fiel zudem ebenfalls etwas niedriger aus als zuletzt. Nur der Staffel-Auftakt erzielte mit 23,8 Prozent einen niedrigeren Wert. Auch insgesamt musste die kurzfristig auf drei Stunden verlängerte Castingshow einige Federn lassen: 4,39 Millionen Zuschauer entsprachen diesmal 14,1 Prozent Marktanteil.

 

Zum Vergleich: Am Donnerstag sahen noch 4,89 Millionen Fans zu, Sat.1 kam am vergangenen Freitag sogar auf 5,02 Millionen Zuschauer. Dem folgenden Programm half der dennoch nach wie vor starke Vorlauf aber nur bedingt: Von den mehr als vier Millionen Zuschauern blieben um 23:15 Uhr nur 2,03 Millionen dran, um "Sechserpack" zu sehen. Immerhin: In der Zielgruppe lief es mit 17,0 Prozent noch richtig gut. Weil RTL mit seinen Shows den ganzen Abend über schwächelte, konnte Sat.1 die Schwäche der Kölner Konkurrenten aber trotz der Verluste für "The Voice of Germany" für sich nutzen und die Tagesmarktführerschaft ergattertn. Mit 15,5 Prozent lag Sat.1 in der Zielgruppe 0,3 Prozentpunkte vor RTL - ein seltenes Glücksgefühl.