• Dr. House© RTL
    Zur achten Staffel von "Dr. House" stehen bei der Serie größere Änderungen an. So hat nach Problemen mit der Vertragsverlängerung unter anderem Lisa Edelstein alias Cuddy die Serie verlassen. Im Staffelfinale war zudem bereits angelegt, dass House selbst für längere Zeit ins Gefängnis muss. Nun steht fest, wie man all das in der Serie auffangen will: Mit dem derzeit sehr beliebten Mittel des Zeitsprungs. Die achte Staffel setzt erst ein komplettes Jahr nach der siebten Staffel an. Ob das den zuletzt rückläufigen Quoten wieder auf die Sprünge helfen kann, wird auch über die Zukunft der Serie entscheiden - gut möglich, dass nach Staffel 8 Schluss ist. Fox-Chef Kevin Reilly sagte nun, dass noch im Spätherbst entschieden werden solle, ob es eine neunte Staffel gebe oder nach Staffel 8 Schluss sei. Damit wolle man den Machern im Fall der Absetzung ermöglichen, die Serie würdig und ohne offene Handlungsfäden zu Ende zu bringen.
  • Bild: Universal Television © Universal Television
    "Eureka"
    endet doch früher als erwartet. Nachdem zuletzt davon die Rede war, die Serie mit einer kurzen sechsten Staffel zum Abschluss zu bringen, hat Syfy nun entschieden, dass bereits nach Staffel 5 Schluss sein wird. Schuld seien die zu hohen Kosten. Da die Entscheidung allerdings derart kurzfristig nur zwei Wochen vor dem Ende der Dreharbeiten gefällt wurde, dass den Serien-Machern kaum eine Möglichkeit blieb, die Serie mit einem echten Finale zu beenden, hat sich einem "E! Online"-Bericht zufolge Syfy nun zumindest eine weitere Zusatz-Episode abhandeln lassen, in der die Geschichte geordnet zu Ende gebracht werden soll. Bestätigt ist das allerdings noch nicht. Gute Nachrichten gibt es immerhin von "Warehouse 13": Hier hat Syfy grünes Licht für eine vierte Staffel gegeben.
  • In Plain Sight© ZDF
    Ebenfalls Schluss nach Staffel 5 ist für die Serie "In Plain Sight" über zwei US-Marshalls beim Zeugenschutzprogramm. Die letzte Staffel bei USA Network wird zudem ungewöhnlicherweise nur acht Folgen umfassen. Zu sehen sein werden sie im Frühjahr 2012. "In Plain Sight" lief zwar alles in allem ordentlich, war aber das schwächste Glied des USA Network-Serienaufgebots. Beim Neuling "Suits" hat USA Network nun hingegen bereits grünes Licht für eine zweite, 16 Folgen umfassende Staffel gegeben. Noch keine Entscheidung gibt es im Fall von "Necessary Roughness", die Chancen für eine weitere Staffel stehen aber nicht schlecht.
  • True Blood© RTL II
    Daneben wurden noch eine ganze Reihe weiterer Serien verlängert: Fx Network hat gleich zwei weitere Staffeln der Comedyserie "It's always sunny in Philadelphia" in Auftrag gegeben, die Comedy "Wilfred" mit Elijah Wood geht in eine zweite Staffel und auch von "Louie" werden 13 neue Folgen der dritten Staffel gedreht. HBO gab wenig überraschend grünes Licht für eine fünfte Staffel von "True Blood", TNT verlängerte "Rizzoli & Isles" um eine dritte Staffel.
  • Two And A Half Men Promoplakat© CBS
    Ashton Kutcher beerbt Charlie Sheen nicht nur bei "Two and a half Men", sondern auch an der Spitze der bestbezahlten Schauspieler. Während Charlie Sheen im vergangenen Jahr mit einem Gehalt von 1,2 Millionen Dollar pro Episode (!) mit riesigem Abstand an der Spitze stand, so führt in diesem Jahr Ashton Kutcher das Ranking an. Trotzdem spart die Produktionsfirma Warner Bros. viel Geld: Kutcher erhält "nur" 700.000 Dollar pro Folge. Unterdessen ist übrigens bekannt, wie Charlie Sheen aus der Serie scheiden wird. "TMZ" meldet zumindest, dass seine Figur Charlie Harper von der U-Bahn überfahren wird. Sheen nimmt's mit Humor: Er fühle sich geehrt, dass so etwas Großes wie ein Zug nötig sei, um seine Rolle zu beenden, schreibt er auf Twitter.
  • Ghost Whisperer© ABC Studios
    Neue Serien-Hauptrolle für Jennifer Love Hewitt: Lifetime hat eine Serien-Fortsetzung des Films "The Client List" bestellt. Hewitt spielte in "The Client List" eine Hausfrau, die aufgrund finanzieller Probleme einen Job in einem Spa übernimmt, das sich schnell allerdings als Etablissement aus dem Rotlichtmilieu entpuppt. Sie arbeitet fortan als Prostituierte und steigt schnell in die Führungs-Etage auf. In der Serie startet sie einem "Deadline Hollywood"-Bericht zufolge gemeinsam mit einer Reihe an Freundinnen ihr eigenes Geschäft in diesem Milieu, führt aber gleichzeitig auch als allein erziehende Mutter ein bürgerliches Leben. Lifetime hat zunächst eine zehn Folgen umfassende erste Staffel bestellt.
  • The Munsters© CBS
    Bis zum Start der neuen Serien der kommenden Season ist es noch über einen Monat hin, die Entwicklungsarbeit bei den US-Sendern geht aber natürlich weiter. So lässt ABC mit "The Manzanis" eine neue Comedy pilotieren. Beschrieben wird die Serie als eine Art modernes "Roseanne", Kirstie Ally ist für die Hauptrolle im Gespräch. In der Serie zieht eine lebhafte latein-amerikanische Familie in eine ruhige Vorstadt-Gegend und mischt die kräftig auf. Zudem arbeitet man an einer TV-Umsetzung des Bestsellers "The Nanny Diaries". Als Autorin ist die "Gilmore Girls"-Erfinderin an Bord. CBS hat ein Drehbuch für ein Remake der 60er-Jahre-Comedy "Bewitched" ("Verliebt in eine Hexe") bestellt. Und NBC denkt darüber nach, mit "Frankenstein" und "The Munsters" zwei Klassiker als Fernsehserie wiederauferstehen zu lassen.

 

US-Quoten-Update

  • Jersey Shore© MTV
    Der Erfolg des MTV-Formats "Jersey Shore" bleibt weiterhin unfassbar. Den Auftakt der vierten Staffel verfolgten vergangene Woche 8,8 Millionen Zuschauer, noch einmal mehr als beim Auftakt zur dritten Staffel. Einen neuen Allzeit-Rekord verpasst das Format allerdings knapp. Das Rating in der Zielgruppe lag bei 4,3 - das sind Werte, an die sonst selbst auf den großen Networks nur ganz wenige der erfolgreichsten Serien herankommen.
  • Grafik: NBC/DWDL.deNBC versendet seit vergangener Woche die Sitcom "Friends with Benefits" - mitten im Sommer am Freitagabend. Das fehlende Vertrauen in die Serie scheint gerechtfertigt: Die erste Folge hatte gerade mal 2,34 Millionen Zuschauer, bei der direkt im Anschluss ausgestrahlten zweiten Folge ging es sogar noch auf 1,96 Millionen Zuschauer runter. Zielgruppen-Marktanteile von 3 bzw. 2 Prozent waren das Ergebnis.