
Nach eigenen Angaben soll das Magazin "Stärken von Zeitung und Zeitschrift" verbinden. Im Axel Springer Verlag spricht man gerne vom "ersten Metropolen-Magazin", was jedoch angesichts von nur acht Seiten aus der Sache etwas mehr macht als es vielleicht ist. Immerhin: Anders als manch anderer Verlag, der bei Beilagen gerne aufs Tabloid-Format setzt, setzt das "Hamburger Abendblatt" auf die für Deutschland klassische Zeitungsgröße.
Die Optik der acht Seiten ist edel und aufgeräumt. Ob sich davon Rückschlüsse auf das neue Gesamtdesign der Zeitung ziehen lassen, ist allerdings nicht klar. "Die Einführung des Metropolen-Magazins ist der nächste wichtige Schritt unserer 'Abendblatt 3.0'-Strategie, um die Lokalberichterstattung zu vertiefen. Hamburg darf sich auf einen neuen 'Stadt-Teil' freuen – jeden Sonnabend im 'Hamburger Abendblatt'“, sagt Chef Claus Strunz selbst.