Logo: Axel SpringerDer Verkauf von "Maxim" ist offenbar bereits unter Dach und Fach - beide Verlage sind sich einig. Zustimmen muss nur noch der britische Lizenzinhaber und das deutsche Kartellamt. Die Trennung von "Maxim" erfolgt vor dem Hintergrund einer Bündelung der Frauen-, Jugend- und Musikzeitschriften sowie deren Onlineangebote des Axel Springer Verlages standortübergreifend in der neuen Verlagsgruppe Frauen, Jugend und Musik.

Greifen soll die neue Ordnung ab dem 1. Februar. Das Ziel: Stärkung des Bereichs Frauenzeitschriften und der crossmediale Ausbau der Frauenmarken sowie der Jugend- und Musikmarken des Axel Springer Mediahouse München. Verlagsgeschäftsführer des neu geschaffenen Bereichs wird Moritz von Laffert, der auch Geschäftsführer des Axel Springer Mediahouse München bleibt. Die Standorte Hamburg und München bleiben laut Verlagsangaben unverändert.
 


Die neue Verlagsgruppe umfasst drei Bereiche: Im Segment Frauenzeitschriften erscheinen künftig die Titel "Bild der Frau", "Frau von heute" und "Jolie", zu den Jugendzeitschriften gehören die Objekte "Yam", "Mädchen" und "Popcorn", zu den Musikzeitschriften zählen wie bisher "Musikexpress", "Rolling Stone" und "Metal Hammer". Im Zuge dieser Neuausrichtung passe der Männer-Lifestyle-Titel "Maxim" nicht mehr in das neu strukturierte Portfolio.

"Mit dieser neuen Verlagsgruppe komplettieren wir die Bündelung aller Titel in fünf Verlagsgruppen innerhalb des neuen Vorstandbereiches Bild-Gruppe und Zeitschriften und schaffen die Voraussetzung für eine erfolgreiche Fortführung der Onlineoffensive in den Segmenten Frauen, Jugend und Musik“, so Andreas Wiele, frischgebackener Vorstand Bild-Gruppe und Zeitschriften Axel Springer.