Foto: ScreenshotDas Halbfinale von "Deutschland sucht den Superstar" war am Samstagabend nicht nur für die drei verbliebenen Kandidaten und ihre Fans spannend: Da gab es den Streit um den von RTL rausgeworfenen Kandidaten Max Buskohl, seinen gewünschten aber nicht erlaubten Auftritt bei Stefan Raabs "TV Total" und Raabs Ankündigung einer Großdemonstration vor dem Studio sowie Störaktionen während der Live-Sendung.

Das Halbfinale der vierten Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" verlief dann allerdings fast ohne bemerkenswerte Szenen: Die drei verbliebenen Kandidaten sangen jeweils drei von der Jury ausgesuchte Songs, bekamen ihre Beurteilungen und mussten am Ende zittern um den Einzug ins Finale. Immerhin: Die Juroren Henn und Bohlen - zuvor in der Boulevardpresse auf Kriegsfuß - versöhnten sich auf Wunsch des designierten "Superstars" Mark Medlock.
 


Dass Max Buskohl im Halbfinale nicht mit von der Partie ist, bekamen die Zuschauer übrigens schon direkt um 20.15 Uhr erklärt, noch bevor der Opener der Sendung lief. Tooske Ragas sprach von einer "Überraschung über die ein ganzes Land gesprochen hat". Ein kurzer Einspieler erzählte dann schnell die Ereignisse - ohne jedoch Raab und den Streit um Buskohls Auftritt bei "TV Total" zu erwähnen.

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Dafür durften Lisa Bund und Mark Medlock Ex-Mitstreiter Max kurz kritisieren während sich der für ihn nachgerückte Martin über die zweite Chance freut. Später sagt er noch einmal: "Vor Max Entscheidung habe ich echt Respekt". Und bedanken darf er sich bei ihm: Martin Stosch hat die zweite Chance nutzen können und steht zusammen mit Mark Medlock am kommenden Samstag im Finale.

Vom Beginn der Mottoshow bis zur Bekanntgabe der Entscheidung war Stefan Raab kein Thema. Es war aber zu erwarten: Raabs Ankündigung einer Revolte im Studio war ohnehin ein Scherz und eine Demo vor dem Studio hätte RTL sicher nicht erwähnt. Raab dürfte "Deutschland sucht den Superstar" ein paar Zuschauer gebracht haben, auch wenn das gute Wetter die Quote wieder neutralisieren dürfte. RTL hat am Samstagabend jedenfalls clevererweise alles vermieden, was den Ball an Raab zurückspielen könnte.

Und so bleiben die nächsten zu beantwortende Fragen: Wie reagiert Raab am Montag auf die Vorwürfe zu seinem RAF/RTL-Vergleich? Und wie kommt er jetzt aus der Nummer heraus, wenn RTL weiterhin auf bestehenden Verträgen besteht und Buskohl nicht bei "TV Total" auftreten kann? Antworten dazu bringt uns erst der späte Montagabend.