Suits© Vox
"Suit up" sagte einst Barney Stinson in "How I Met Your Mother". In den Anzug packen darf sich für eine schon länger im Raum stehende achte Staffel nun auch wieder Gabriel Macht bei "Suits". Der Fortgang für eine weitere Staffel wurde nun offiziell von USA Network bestätigt. Nicht mehr mit dabei bei der achten Staffel sind erwartungsgemäß Hauptdarsteller Patrick J. Adams und die zukünftige Ehefrau von Prinz Harry, Meghan Markle. Allerdings stößt dafür eine weitere, bekannte Personalie zum Cast: Katherine Heigl wird fester Bestandteil der achten Staffel und überambitionierte Partnerin von Pearson Spectre Litt, die entweder die beste Freundin, oder der schlimmste Feind in der Kanzlei sein kann. Doch vorerst geht es mit der zweiten Hälfte der siebten Staffel am 28. März weiter. Und dort kann Meghan Markle dann schon mal das Heiraten proben.

DC© DC
Fox hat "Gotham", eine Serie über die Stadt Gotham City vor der Ankunft Batmans. Der noch nicht gestartete Streamingdienst von DC hat nun "Metropolis", eine Serie über die Stadt Metropolis vor der Ankunft Supermans. Ursprünglich wurde die Superhelden-Serie von Fox ins Visier genommen, wo sie als Begleitung von "Gotham" geplant war. Nun ist sie aber auf der digitalen Plattform mit DC-Inhalten gelandet, wo Lois Lane zusammen mit Lex Luthor dunkle und bizarre Geheimnisse der Stadt enthüllen werden - ganz ohne Superman. Näher an der Realität bewegt man sich bei Bravo. Dort wurden nun direkt zwei Staffeln einer auf wahren Kriminalfällen basierende Anthologie-Serie geordert. Die Serie "Dirty John" basiert dabei auf dem gleichnamigen Podcast des Reporters Christopher Goffard der Los Angeles Times.

Dice© Showtime
Bei Showtime liegen Freud und Leid nah beieinander. Was sich durch Aussagen von Showtimes CEO David Nevins im Rahmen der TCA bereits angedeutet hatte, ist nun offiziell: "Dice" erhält keine weitere Staffel. Damit ist das Ende für die autobiographisch angehauchte Serie mit Andrew Dice Clay erreicht, die sein Leben als abgestürzter Star und Privatmann skizzierte. Nach nur vier ausgestrahlten Folgen gab es hingegen für eine andere Produktion grünes Licht für eine Fortsetzung. Gestartet war die Coming-of-Age-Serie "The Chi" über das Leben und Erwachsenwerden in Chicago mit erfreulichem Zuschauer-Feedback. Die Serie stellte für Showtime der beste Start seit "Billions" im Jahr 2016 dar. Nun geht die Produktion, hinter der auch der aus Chicago stammende Musiker Common steht, in eine zweite Runde. An Bord kommt zudem Ayanna Floyd Davis ("Empire") als Showrunnerin und ausführende Produzentin.

Lemony Snicket: Eine Reihe betrüblicher Ereignisse© Netflix
Ähnlich überraschend wie der Abgang von Fußballspieler Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund dürfte für Fans das Ende von "Eine Reihe betrüblicher Ereignisse" sein. Die Serie von und mit Neil Patrick Harris wird nach drei Staffeln bei Netflix enden. Die Serie nimmt dabei einen Blick auf die 13 Teile umfassende, gleichnamige Buchreihe von Lemony Snicket. Nachdem die Auftaktstaffel vier Bücher davon abdeckte, soll der Zweitling fünf Teile berücksichtigen. Bleiben noch vier Bücher für eine finale dritte Staffel. Auch wenn Netflix auf einen Kommentar verzichtete, sei eine drei Staffeln umfassende Serie von Anfang an der Plan des Streamingdienstes gewesen sei. Staffel zwei wird am 30. März Premiere feiern, wann es mit der dritten Staffel weiter Richtung Ziellinie geht, ist bislang noch nicht bekannt. Ein früheres Ende kommt unterdessen für "Shut Eye". Die Geistermedien in Los Angeles beleuchtende Serie wird nach zwei Staffeln zum Seriengrab getragen.

NBC© NBC
Bereits seit 2012 liegt bei NBC der Stoff "Gilded Age", der von "Downton Abbey"-Schöpfer Julian Fellowes stammt. Mehr als ein halbes Jahrzehnt später kam es nun zu einer Bestellung von einer zehn Folgen starken ersten Staffel des Historiendramas. Als Schauplatz fungiert dabei nicht mehr eine Grafschaft in England, sondern New York City in der Zeit der 1880er-Jahre. In diesem als von Mark Twain auf den Begriff gebrachten "Vergoldeten Zeitalter" setzt die Serie an und fokussiert vor allem die junge Marian Brooke, Tochter konservativer Eltern und Nachbarin eines Eisenbahn-Tycoons und seiner Familie. Ein weiterer großer Name im Serienbereich konnte sein Serienprojekt final unterbringen. J.J. Abrams Sci-Fi-Drama, das nun auf den Titel "Demimonde" hört, wird bei HBO zu sehen sein. In einem Bieterwettstreit konnte sich das Home Box Office gegen Apple durchsetzen. Nach wie vor ist jedoch wenig über den Inhalt bekannt, der momentan fast so gehütet wird wie das Rezept von Coca-Cola. Bekannt ist lediglich, dass sich ein Kampf zwischen der Welt und einer unterdrückenden, monströsen Macht entfaltet.

Pong© Atari
Zwei weiße Balken und ein weißer Punkt. Im Jahr 1972 kam ein Spiel von Atari auf den Markt, welches das Geschäft mit Video-Spielen ins Rollen brachte und zwei Personen auf einem Bildschirm in Ping-Pong-Manier gegeneinander antreten ließ. "Pong" hieß der Zeitvertreib in 2D-Graphik, welcher zu einem Punkt in der Kulturgeschichte mehrerer Generationen wurde. Atari hat sich nun mit einem Veteran unter den Gameshow-Produzenten Scott Sternberg ("The Gong Show" oder "Love Connection") zusammen getan, um an einer Spielshow fürs Fernsehen zu entwickeln. Entstehen soll "Million Dollar Pong" mit einem "ganz neuen 'Pong'", welches die Leute sehen, erleben und spielen können. Wie das mit einem ursprünglich so reduzierten Spiel gelingen kann, bleibt abzuwarten. Ein Sender ist bislang noch nicht mit im Boot.

Syfy Logo 2017© Syfy
"Ex-Polizist wird zum Auftragsmörder". Was schon fast nach Boulevard-Schlagzeile klingt, ist bei Syfy Realität - und zwar in der Serie "Happy!". An der Seite des Protagonisten Nick Sax (Christopher Meloni) befindet sich nach dem Misslingen eines Coups ein blaues Pferd namens Happy, Produkt seiner Imagination. Und diese irre Geschichte wird fortgesetzt mit dem Vorhaben, das Level an Absurdität noch weiter zu erhöhen. Erreichen will man das zunächst mit einer zweiten von Syfy bestellten Staffel. Eine Schippe drauf legen will man auch bei der italienischen Antwort auf "Narcos". Mehr Action, mehr Drama und mehr Power Play - so die Aussage über eine nun georderte zweite Staffel der Netflix-Produktion "Suburra: Blood on Rome". Dabei handelt es sich um die erste italienische Netflix-Produktion, die von Rai Fiction ko-finanziert wurde. Premiere feierte die Produktion bei den Filmfestspielen in Venedig im September 2017.

Vice Media GmbH© Vice Media GmbH
Nachdem ihnen sexuelle Belästigung vorgeworfen wurde, hatte Vice Media Anfang des Jahres President Andrew Creighton und Digital-Chef Mike Germano vorläufig suspendiert, um die Vorwürfe untersuchen zu können. Während bei Creighton bislang keine Entscheidung über seinen Verbleib gefallen ist, hat Germano das Unternehmen nun verlassen. Germano war zu Vice gekommen als die von ihm gegründete Werbeagentur Carrot Creative von Vice übernommen wurde. Germano soll gegenüber einer ehemaligen Angestellten während einer Party unangemessene Kommentare abgelassen haben, eine ehemalige Angestellte von Carrot berichtet zudem, er habe sie bei einem Firmen-Event 2014 auf seinen Schoß gezogen.

US-Quoten-Update

The Alienist© TNT
Mit der Serie "The Alienist" mit Daniel Brühl hat TNT einen echten Hit gelandet: Binnen einer Woche nach der Premiere erreichte die erste Folge kumuliert mit allen Ausstrahlungen und auf allen Plattformen 13,1 Millionen Zuschauer. Nach Senderangaben sei die Hälfte davon ein Publikum, das TNT bislang nicht erreicht habe. "The Alienist" ist damit der erfolgreichste Serienstart seit 2012. Gute Nachricht außerdem: Die lineare Ausstrahlung konnte die Zuschauer der ersten Woche halten. Hierzulande wird die Serie übrigens nicht bei den Turner-Sendern laufen, weil sich Netflix die weltweiten Rechte gesichert hat. Die Premiere hier ist nun für den 19. April angekündigt.

Donald Trump© Fox News
Größtes TV-Ereignis der letzten Tage war in den USA die "State of the Union"-Ansprache von US-Präsident Donald Trump. 45,6 Millionen Zuschauer sahen laut Nielsen-Angaben bei der auf zahlreichen Sendern gleichzeitig übertragenen Rede zu. Via Twitter jubelt der POTUS über die höchste Reichweite in der Geschichte - was allerdings einmal mehr in der Kategorie "Alternative Fakten" einzuordnen ist. Denn sowohl Barack Obama als auch Bill Clinton und George W. Bush zählten bei ihrer jeweils ersten "State of the Union"-Rede höhere Reichweiten. Bei Clinton waren es 1994 45,8 Millionen, bei Obama 2010 48 Millionen, bei George W. Bush 2002 sogar 51,8 Millionen.