Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Eine Woche lang wird ZDFneo die deutsch-dänische Koproduktion "Countdown Copenhagen" nun täglich senden. Zum Start hätte es für die Serie etwas besser laufen können. 420.000 Zuschauer sahen die erste Folge am späten Freitagabend. Mit zweieinhalb Prozent lag "Countdown Copenhagen" damit unter den mittlerweile gewachsenen Ansprüchen von ZDFneo, auch – und auch aus der Vorlage machte die Serie ein bisschen zu wenig. "Lewis" unterhielt direkt davor nämlich noch 960.000 Zuschauer und erzielte damit 3,8 Prozent; zur besten Sendezeit sahen gar 1,06 Millionen zu. In der jüngeren Altersgruppe erreichte "Countdown Copenhagen" 140.000 Zuschauer und damit 2,3 Prozent.

Einen guten Abend erwischte Nitro. Der Männerkanal konnte sich auf König Fußball verlassen und erreichte mit dem WM-Qualifikationsspiel zwischen der Türkei und Island während der ersten Halbzeit im Schnitt 690.000 Zuschauer und damit 2,3 Prozent. In der Zielgruppe schalteten 220.000 Zuschauer beziehungsweise 2,4 Prozent ein. Viele Fans kamen dabei erst zur zweiten Halbzeit hinzu. Hier steigerte sich Nitro nämlich auf 330.000 Zuschauer und tolle 3,8 Prozent in der Zielgruppe. Auch insgesamt wurde nun dieser Marktanteil erreicht. 1,01 Millionen Zuschauer verfolgten die zweiten 45 Minuten des Abends. Die Nachberichte ließen sich im Anschluss 660.000 Zuschauer nicht entgehen, "American Ninja Warrior" brachte es danach schon nur noch auf insgesamt 200.000 Zuschauer.

Etwas schwerer tat sich, vielleicht auch angesichts dieser stärkeren Konkurrenz, am Freitagabend ProSieben Maxx. Der Animefilm "Hunter x Hunter: Phantom Rouge" wurde dort zur besten Sendezeit nur von 170.000 Zuschauern gesehen. In der Zielgruppe schalteten 130.000 Zuschauer ein, womit ProSieben Maxx 1,4 Prozent erzielte. "Death Note" brachte es anschließend auf 1,5 Prozent. Im Laufe des späten Abends steigerte sich ProSieben Maxx mit den Animeserien dann schrittweise auf bis zu 3,5 Prozent im Falle von "Akame Ga Kill!".

Deutlich stärker war dennoch Sat.1 Gold in der Spur. "Der Bulle von Tölz" überzeugte dort zur besten Sendezeit insgesamt 540.000 Zuschauer und brachte es in der klassischen Zielgruppe mit 200.000 Zuschauern auf gute 2,3 Prozent. Im Anschluss war auch "Danni Lowinski" erneut ein voller Erfolg. 340.000 Zuschauer verfolgten die ersten beiden Folgen insgesamt. In der Zielgruppe sahen jeweils 200.000 Zuschauer zu, womit Sat.1 Gold tolle 2,4 und 3,0 Prozent erzielte. Die dritte Folge des Abends wurde noch von 170.000 Zuschauern gesehen. Angesichts der fortgeschrittenen Zeit waren damit nun sogar sehr starke 3,6 Prozent drin. Insgesamt sahen 250.000 Zuschauer zu, was 2,2 Prozent entspricht. Die Wiederholung des "Bullen von Tölz" brachte es nach Mitternacht dann nochmal auf 4,2 Prozent in der Zielgruppe.

Schön verlief der Abend auch für Tele 5, das rund zwei Wochen nach der Bundestagswahl nun auch noch eine Analyse von Oliver Kalkofe nachschob. Das rund zweistündige "Kalkofes Wählscheibe" überzeugte zur besten Sendezeit im Schnitt 360.000 Zuschauer und brachte es damit insgesamt auf 1,2 Prozent. In der Zielgruppe schalteten 190.000 Zuschauer ein. Tele 5 markierte damit einen Marktanteil von 2,2 Prozent. Nur dran blieben die Zuschauer nicht lange: "Ghost Machine" fiel direkt im Anschluss nämlich wieder auf 60.000 Zuschauer und 0,9 Prozent und war auch insgesamt mit 160.000 Zuschauer und 0,8 Prozent kein Hit.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;