Bereits Anfang August hat der BR die Serie "Hindafing" angekündigt (DWDL.de berichtete). Und während in den vergangenen Wochen und Monaten fleißig an dem Projekt gearbeitet wurde, steht nun auch ein Ausstrahlungstermin fest. Der BR wird die satirische Miniserie ab dem 16. Mai immer dienstags ab 20:15 Uhr in Doppelfolgen zeigen. Nach drei Wochen ist der Spaß also schon wieder vorbei. Eine Woche vor der Ausstrahlung sind die neuesten Folgen zudem immer online auf der Webseite des BR zu sehen.

"Hindafing" will einen tiefen Blick in die Seele der bayerischen Provinz werfen. Darum geht’s: Eigentlich will Hindafing-Bürgermeister Alfons Zischl (Maximilian Brückner) mit dem Öko-Shoppingcenter Donau Village seine Wiederwahl sichern. Und mit den Drogen aufhören wollte er eigentlich auch. Doch als er das Familienerbe auf einem Schwarzgeldkonto in Panama entdeckt, muss er seine Pläne ändern. An das Geld kommt der hochverschuldete Hallodri nur, wenn er den Landrat Pfaffinger (Jockel Tschiersch) ins Boot holt. Und der braucht gerade dringend eine Flüchtlingsunterkunft. Also quartiert Zischl kurzerhand Asylbewerber im Rohbau ein, sehr zum Ärger von Dorfschlachter Goldhammer (Andreas Giebel), der im Donau Village seine Gammelfleisch-Produkte als Ökowurst verkaufen will. Seine Ehe mit Marie (Katrin Röver) läuft gut, allerdings wird der Bürgermeister vom Vereinshuber Karli Spitz (Heinz Josef Braun) mit einer alten Affäre erpresst.

Die Serie ist horizontal erzählt, die sechs Folgen bauen also aufeinander auf. Produziert wird "Hindafing" von der Neuesuper Produktions GmbH. Als Produzenten fungieren deren Geschäftsführer Rafael Parente, Simon Amberger und Korbinian Dufter. Die Drehbücher stammen von Niklas Hoffmann, Rafael Parente und Boris Kunz, Regie führt Boris Kunz. Bereits im Februar bei den Drama Series Days auf der Berlinale wusste "Hindafing" zu überzeugen und erhielt viel Lob. Dort bezeichneten die Macher ihre Serie übrigens auch als bayerische Antwort auf "Fargo" (DWDL.de berichtete).